Meine Glosse "Fokus auf die Wirklichkeit legen" von 8. Mai 2014 in
unserem Online-Dienst AUTOinfo4you.
co.at ließ bei manchen
Branchenvertretern die Wogen der Empörung hochgehen. Deren Reaktionen
stilisierten sich zum rhetorischen Infight. "Pfefferoni-Schwachsinn"
giftete Dr. Christian Pesau von Importeursseite, unser oberster
Händlervertreter Burkhard Ernst hat den Text "gesehen und
weggeworfen", um dem dann einen Aufruf zum Schulterschluss der
Interessen folgen zu lassen. Wenigstens was!
Anders Denzel-Vorstand Ing. Alfred Stadler, der beide Seiten der
Medaille, die als Importeur und auch die des Handels, kennt. Politik
und Gesellschaft, vielfach verstärkt durch willfährige Medien,
analysiert er messerscharf, zögen das Wirtschaftsgut Auto öffentlich
durch den Dreck. Trotzdem schreibt er dem positiven Dialog weiter das
Wort und erwartet sich von uns als Branchenmedium diesbezügliche
Unterstützung und nicht den ständigen Versuch, einen Keilzwischen
Importeur und Händler zu treiben.
Dann sein bemerkenswertes Eingeständnis: "Natürlich sind die Wünsche
und Entscheidungen der Hersteller nicht immer nachvollziehbar und oft
auch massiv übertrieben. Ebenso bleibt es auch manchmal schwierig,
Händler zu verstehen, die gegen die eigene Marke opponieren." Alles
verstanden?
Verpackt in aktionslosen Resolutionen verhallt jede Botschaft unserer
Branchenvertreter an die Hersteller und Importeure, den Autohandel
endlich wieder gesund wirtschaften zu lassen. Politik undÖffentlichkeit interessiert das alles nicht, bedauert Ihr