co.at ließ bei manchen Branchenvertretern die Wogen der Empörung hochgehen. Deren Reaktionen stilisierten sich zum rhetorischen Infight. "Pfefferoni-Schwachsinn" giftete Dr. Christian Pesau von Importeursseite, unser oberster Händlervertreter Burkhard Ernst hat den Text "gesehen und weggeworfen", um dem dann einen Aufruf zum Schulterschluss der Interessen folgen zu lassen. Wenigstens was!

Anders Denzel-Vorstand Ing. Alfred Stadler, der beide Seiten der Medaille, die als Importeur und auch die des Handels, kennt. Politik und Gesellschaft, vielfach verstärkt durch willfährige Medien, analysiert er messerscharf, zögen das Wirtschaftsgut Auto öffentlich durch den Dreck. Trotzdem schreibt er dem positiven Dialog weiter das Wort und erwartet sich von uns als Branchenmedium diesbezügliche Unterstützung und nicht den ständigen Versuch, einen Keilzwischen Importeur und Händler zu treiben.

Dann sein bemerkenswertes Eingeständnis: "Natürlich sind die Wünsche und Entscheidungen der Hersteller nicht immer nachvollziehbar und oft auch massiv übertrieben. Ebenso bleibt es auch manchmal schwierig, Händler zu verstehen, die gegen die eigene Marke opponieren." Alles verstanden?

Verpackt in aktionslosen Resolutionen verhallt jede Botschaft unserer Branchenvertreter an die Hersteller und Importeure, den Autohandel endlich wieder gesund wirtschaften zu lassen. Politik undÖffentlichkeit interessiert das alles nicht, bedauert Ihr