Alcar Heringrad in Hirtenberg hat für den Fachhandel ein
Komplettpaket geschnürt, um werksseitig mit
Reifendruckkontrollsystemen ausgerüstete Autos zu betreuen.
Christian Thaller, Geschäftsführer der Alcar Heringrad GmbH in
Hirtenberg, weiß: "Die Umrüstkampagne auf Winterreifen im Herbst wird
entscheidend." Es gibt im Handel Bedarf an Wissen, Geräten und
Sensoren, um die erstmals in größerer Stückzahl mit
Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) ausgerüsteten Pkws mit
Winterpneus, die auch Reifendruckkontrollsensoren benötigen,
auszustatten. "Der Markt ist vorhanden!", sagt Thaller, ausgehend von
einer Winter-Umrüstquote über 80 Prozent.
Alcar macht den Handel "RDKS-fit"
"Das wird eine große Herausforderung für den Handel, die aber auch
gute Chancen bietet", ist er sicher. "Wir decken den Bedarf an
Sensoren, Diagnosegeräten und Wissen über RDKS aus einer Hand ab", so
Thaller, und definiert den Anspruch von Alcar: "Als Marktführer
übernehmen wird die Information des Reifenfachhandels, der Autohäuser
und Werkstätten!" Zuerst geht es bei RDKS ums Grundsätzliche.
Konzentration auf direkt messende Sensoren
"Wir rechnen damit, dass gut ein Drittel der Fahrzeuge -vielleicht
eher mehr -werksseitig mit direkt messenden Systemen ausgestattet
sein wird", sagt Thaller. Auf diese konzentriert sich Alcar. Das
"T-Pro" genannte RDKS-Sensorventil hat eine für praktisch alle
Leichtmetall-und Stahlräder passende Außenkontur und ist damit
universell verwendbar. Der Unterschied liegt nur in der
Programmierung.
Alcar "T-Pro": zwei Sensortypen für alle Räder
Die Alcar "T-Pro"-Sensoren, die der Fachbetrieb gleich mit den Rädern
bestellen kann und dann wie die Schrauben beigepackt mitgeliefert
bekommt, gibt es lediglich in zwei Varianten: mit Metall-oder
Gummiventil. Bei den Alcar-Ventilen mit RDKS lassen sich, verglichen
mit geklebten Sensoren, zwei Arbeitsschritte in einem erledigen. Alle
wesentlichen Informationendazu finden sich ab August auf der
Alcar-Homepage www.alcar.at, im Alcar-Webshop. Darüber hinaus bietet
Alcar außer Montagewerkzeugen, Service-und Ersatzteil-Kits auch das
Diagnosegerät VT 56 vom Partner Ateq an, mit dem sich unter anderem
RDKS-Sensoren aktivieren und analysieren lassen.
Neuer Arbeitsablauf bei Autos mit RDKS
Bevor bei Fahrzeugen mit Reifendruckkontrollsystem das Montieren
beginnt, muss der Fachbetrieb erst einmal feststellen, mit welcher
Art von RDKS -direkt oder indirekt messend -der Hersteller das Auto
ausgestattet hat. Alcar Heringrad konzentriert sich, wie erwähnt, auf
direkt messende Systeme. Die Informationen von Alcar Heringrad
darüber, welche Originalteile und welche Aftermarket-Systeme
zueinander passen, umfassen aber sowohl die eigenen Systeme wie auch
die der Konkurrenz. Der Bestandsanalyse der alten bzw. eingebauten
Sensoren und Dokumentation des Zustands für den Kunden (Ausdruck,
wofür es eine Schnittstelle geben wird) folgen Abmontage und
Einlagerung der Reifen. Für die Winterräder benötigt der Fachbetrieb
Sensoren, die ab August im Alcar Webshop abrufbar sein werden. "Um
und Auf für deren Programmierung sind die Informationen imWebshop",
sagt Thaller. Alcar plant dazu Informationsveranstaltungen im Juni
und September.
RDKS-Kompetenz des Handels wird entscheidend sein
"Der Kunde kommt nur einmal, um zu erfahren, dass man ihm nicht
helfen kann", sagt Thaller: "Daher wollen wir sicherstellen, dass der
Fachhandel seinem Kunden auf jeden Fall eine Lösung anbieten kann!"
Das könnte nämlich entscheidend dafür sein, ob man den Kunden auch in
Zukunft behalte. Die Kompetenz des Handels zu heben, sei daher Ziel
des Komplettangebots von Alcar Heringrad.