Um die in der Zukunft immer wichtiger werdende Servicebetreuung qualitativ und ertragsseitig schnell und möglichst einfach zu unterstützen, ist ein ständig mit der Zeit gehendes Mineralölmarketing zwingend, lautet die Maxime an Mineralölanbieter mit Premiumanspruch. Denn die Wettbewerbslandschaft im Servicegeschäft sind nicht nur fabrikatsgebundene Autohäuser und Vertragswerkstätten. Es sind dieimmer mehr werdenden freien Werkstätten, Betriebe mit einem Full-Service-Konzept, Fachmärkte und Fast-Fits. Dazu das hoch entwickelte Karosserie-und Lackierhandwerk, der Reifenfachhandel, der Autoglasspezialist, die Autofahrerclubs, noch immer die Tankstelle und dazu der komplexe Bereich des Teile-Groß-und -Einzelhandels. Den "Do-it-yourself"-Markt wollen wir in dieser Auflistung zunächst einmal aussparen, auch wenn er für den Handel allemal einen nicht zu unterschätzenden Umsatzfaktor darstellt. Nur laut reden will darüber niemand.

Überall dort werden auch die vom Hersteller unermüdlich prononcierten Qualitätsfahrzeuge serviciert und sie alle verlangen nach dem Schmierstoff, den der Hersteller für seine Marke empfiehlt.

Spätestens dann wird der Ruf nach dem Premiumproduktangebot mit Weltgeltung laut. Vor allem vor dem Hintergrund sinkender Werkstattauslastung trennt sich rasch die Angebotsspreu vom Weizen.

Marktführer hat Vorbildwirkung

Geschäftsführer Ing. Peter Spatzierer von Schmierstoff-Marktleader Castrol-Austria zitiert zwecks Präzisierung seiner Vorstellungen zum Wettbewerbsbild im Servicegeschäft Prof. Hannes Brachat aus seinem Perspektivenpapier 2014: "Differenzierung stellt sich ein, wenn alle mehr tun als nötig. Und dasimmer!"

Schmierstofftechnik hat für Spatzierer immer auch etwas Vermittelndes: "Einer hat es hergestellt, ein anderer wendet es an. Im besten Fall befriedigt das Produkt ein Bedürfnis, löst ein Problem und macht unser Leben einfacher!" Eine vom Hersteller im Sinne der Kundenzufriedenheit gewollte Symbiose, die in stagnierenden Marktszenarien nur einen Gegner hat: die Diktatur des Rabatts!

Leichter gesagt als getan

Einer Partnerschaft auf Augenhöhe kommt daher entscheidende Bedeutung zu. Eine Marke lebt vom Image, und das darf ihren Preis haben. Das ist zwar leichter gesagt als getan, weiß auch Spatzierer und hat mit seiner Castrol-Edge-Professional-Titanium-FST-Marketingoffensive Themenführerschaft übernommen. Von bislang 12 führenden Automobilherstellern empfohlen, zeitigt Castrols Firstfill-Strategie die nötige Stabilität im Marktauftritt und vor allem Margensicherheit. Mit einem ausgeklügelten Mitarbeiter-, Vertriebs-und Partnerkonzept im Markt drückt Spatzierer der Schmierstoffszene seinen Stempel auf. Hochgradige Produktdimensionen und neu entfachte Motorsportwerbung lassen seinen Abnehmern im heimischen Ersatzbedarfsgeschäft ausreichend Spielraum für Markterfolge. Ergo Spatzieres Animo: "Differenzierung stellt sich ein, wenn alle mehr tun als nötig. Wir tun das und sind bereit!" Wenn da nicht Wettbewerbs(über)druck, Umsatzgier usw. wären ... (LUS)