Toyota schreitet bei der Vermarktung des Proace voran: Jetzt ist eine
ganze Flotte davon als Servicemobile eines Staplerherstellers im
Einsatz.
Ein Toyota ohne Motor? Ja, den gibt es -nämlich einen Handhubwagen
(landläufig auch "Bock" genannt) zum Transport von Paletten.
Vermarktet werden diese Geräte (und natürlich die großen Stapler bis
zu 8,5 Tonnen Hubkraft) durch Toyota Material Handling in Wiener
Neudorf. Ein Unternehmen, das mit dem Importeur von Neuwagen (Toyota
Frey)zwar als großer Kunde verbunden ist, ansonsten aber durchaus
auf Fremdprodukte zugreifen könnte.
Wechsel zu Ford letztlich kein Thema
Die gibt es gerade bei den leichten Nutzfahrzeugen, die besonders
beansprucht werden: "Wir haben uns einen Wechsel zum Ford Transitüberlegt, weil einige Hiace schon sehr lange im Einsatz waren und
Toyota ja nach dem Ende des Hiace eine Zeitlang kein Angebot hatte",
sagt Martin Grau, Geschäftsführer des Staplervertreibers in
Österreich. Dann habe man die Hiace doch länger als geplant
eingesetzt, was die Fahrzeuge problemlosgemeistert hätten.
Im April wurden insgesamt 9 neue Proace für die Servicetechniker in
ganz Österreich ausgeliefert, zwei weitere sind schon bestellt. An
Bord der Fahrzeuge sind nicht nur Werkzeuge, mit denen die Stapler an
Ort und Stelle repariert werden können, sondern auch die wichtigsten
Ersatzteile. Dr. Friedrich Frey, Geschäftsführer des
Neuwagen-Importeurs, erhofft sich für die kommenden Monate eine
Belebung des Absatzes beim Proace: Immerhin warten noch rund 1.200
Hiace auf eine Ablöse ... (MUE)