5 Standorte in Salzburg und Tirol,über 3.500 Fahrzeugverkäufe und gut 70 Millionen Euro Umsatz pro Jahr: Diese Zahlen beweisen, dass die Firma Schmidt zu den größten Automobilunternehmen in Westösterreich zählt. Das gilt auch für das Werkstattgeschäft. Allein in der Salzburger Alpenstraße werden jährlich beinahe 15.000 Autos gewartet und repariert. Freilich gibt es auch im erfolgreichsten Unternehmen Verbesserungsbedarf, weiß Kundendienstleiter Wolfgang Bartik: "Wir haben zum Beispiel nach Möglichkeiten gesucht, verstärkt Fremdmarkenfahrer in unsere Werkstatt zu bekommen." Gleichzeitig wollte man die Kompetenz imLack-und Karosseriebereich schärfen und dem Vorurteil entgegenwirken, wonach Reparaturen in Markenbetrieben prinzipiell teurer seien. Diese Überlegungen führten Bartik und Geschäftsführer Josef Nußbaumer zum Kleinschadenkonzept ChipsAway.

Partner der Autohäuser

Das ursprünglich aus den USA stammende System wird hierzulande von Ing. Mag. Less Ayasch umgesetzt. Der branchenerfahrene Manager hat das Konzept in den vergangenen Jahren konsequent auf die Zusammenarbeit mit renommierten Autohäusern ausgerichtet. "Der bekannte Markenname eröffnet unseren Partnern die Chance, neue Zielgruppen anzusprechen", unterstreicht Ayasch. Unterstützt werde dies von reichweitenstarken Marketingmaßnahmen. Außerdem lege man großen Wert auf die individuelle Einschulung der Werkstattmitarbeiter und die laufende Optimierung der Partnerschaften.

Keine starren Standards

Beim Autohaus Schmidt unterstreicht man, dass dieses Konzept aufgeht: "Schon in den ersten Wochen kamen zahlreiche neue Kunden von Opel bis Porsche zu uns", berichtet Bartik. Zwei Mitarbeiter seien in Wien eine Woche lang kompetent eingeschult worden, weitere Spezialtrainings - zum Beispiel in Sachen Innenraumreparatur -seien in Vorbereitung. Darüber hinaus lobt Bartik die Individualität des Lizenzkonzepts: Pylon und Fassadenband sind zwar eine (sinnvolle) Vorschrift, ansonsten gibt es aber keine bürokratischen Standards.

"Schnell, effizient und preisgünstig"

"Unsere Kunden wissen zu schätzen, dass Reparaturen bei ChipsAway schnell, effizient und preislich attraktiv durchgeführt werden", freut sich Bartik über die zunehmende Mundpropaganda. Betriebswirtschaftlich positiv seien die dennoch hohen Deckungsbeiträge, die weiter wachsende Werkstattauslastung -und nicht zuletzt die Tatsache, dass auf diese Weise auch das "klassische" Karosseriegeschäft mehr Zulauf erhält. Beim Autohaus Schmidt ist man daher überzeugt, mit dem neuen Kleinschadenschwerpunkt den richtigen Schritt zu richtigen Zeit gesetzt zu haben.