Kastner, der Spezialist für Werkstättenausrüstung hat mit der Firma Blowtherm nicht nur den weltweit größten Lackierkabinenhersteller als langjährigen Partnern, sondern auch einen der innovativsten.Die Qualität spricht für sich. "Wir haben in Österreich über 600 Kabinen unterschiedlichster Generationen von Blowtherm im Einsatz", berichtet Kastner-Gebietsleiter Rudolf Flatischler. Bei den aktuellen Modellen kann Kastner gleich drei verschiedene Energiesparlösungen anbieten, die natürlichauch gleichzeitig eingebaut werden können. So geschehen bei Lucky Car (hat bislang bei vier Standorten das gesamte Paket gekauft). Lucky-Car-Franchisegeber Ossi Matic: "Das Energiethema ist extrem wichtig, hier wollen wir die modernste Lösung." Damit fiel die Entscheidung für Kastner leicht: "Die Kompetenz und das Angebot haben gepasst. Und nicht zuletzt auch die Chemie zu den Mitarbeitern wie Herrn Flatischler." Die erste Kabine wurde vor knapp zwei Jahren im Betrieb Triester Straße eingebaut. Nachdem dort alles bestens geklappt hat, sowohl Franchisenehmer wie auch Lackierer optimal zufrieden sind, wurden mittlerweile drei weitere Standorte damit ausgerüstet: Wien 21, Wien 3 und Baden.

Drei Einsparungsmodule

Das erste Modul der Energieeinsparung betrifft den Frequenzumformer. Früher konnte eine Kabine nur 0 oder 100 Prozent leisten. Mit dem Frequenzumformer ist ein langsamer Anlauf möglich. Flatischler: "Zwei Drittel der Zeit passiert in der Kabine nichts, der Lackierer macht noch Vorbereitungen." Während dieser Phase bleiben die Druckverhältnisse und die Temperatur erhalten, aber der Luftaustausch läuft auf Minimalbetrieb. Sobald das Lackieren beginnt, schaltet der Lackierer auf Vollbetrieb um und erhält die ganze Leistung. Gegenüber einer normalen Einstellung werden hier ein Drittel Wärme und zwei Drittel Strom gespart.

Das zweite System ist ein Wärmerückgewinnungssystem mittels Plattenwärmetauscher. Die kalte Zuluft wird mit der warmen Abluft gekreuzt und damit erwärmt. Das erspart im Durchschnitt 51 Prozent Wärme.

Die dritte Energiesparmöglichkeit bei Blowtherm nennt sich Hyperventilation: Beim Lackieren muss die Luft möglichst gleichmäßig über die gesamte Kabine verteilt werden. Beim Trocknen werden die Lochbleche im Deckenplenum durch Übereinanderschieben verkleinert und auf das Fahrzeug zentriert. Durch die Verkleinerung ergibt sich ein Düseneffekt, der die Geschwindigkeit der Luft erhöht. So kann die Trocknungszeit bis zu 50 Prozent reduziert werden.

Franchise auf Expansion

Der umtriebige Matic will mit seinem Franchise-System noch weiter expandieren: "Ich will in die Bundesländer. Nur so können wir unsere Kooperation mit Leasingfirmen und Fuhrparks flächendeckend ausbauen." Für diesen Bereich wird nun ein eigener Key Accounter eingesetzt. Momentan investiert Matic sogar in die Radiowerbung bei Ö3. "Nicht nur für den Endkonsumenten, sondern auch für potenzielle Franchisenehmer in ganz Österreich, die uns noch nicht gekannt haben." (RED)