Die Zeiten, in denen ein perfekt lackierter Teil auf einem schmutzigen Auto mit Kleberesten und Lackstaub ausgeliefert wurde, sind natürlich längst vorbei. Heute ist die Herausforderung, den Rest des Fahrzeuges möglichst an den glänzenden, neu lackierten Teil anzupassen. Und das mit wenig Zeitaufwand und Kosten. Denn der Kostendruck betrifft den gesamten Prozess, nicht nur jenen des Lackierens. Selbst wenn nicht der Lackiererselbst die Reinigung des restlichen Fahrzeuges durchführt, sondern ein anderer Mitarbeiter.

Ludwig Holzinger, Geschäftsführer von Blimax clean&care: "Es gibt heute Schnellpolituren, die ohne großen Aufwand einen schönen Glanz erzeugen und damit ein gleichmäßig sauberes und glänzendes Auto ermöglichen." Der lackierte Teil sticht nicht heraus. Eine weitere Zeitersparnis liegt in der Verwendung der Poliermaschine. Wie zahlreiche Lackhersteller hat auch Blimax die innovativen Maschinen von Rupes im Programm. "Bisher hat man zuerst mit Lammfell gearbeitet und dann mit Schwamm poliert. Rupes ist eine Mischung aus Exzenter und Schleifmaschine in einem und man erspart sich einen Arbeitsgang."

Effiziente Reinigung mit der Gummischeibe

Eine Neuheit betrifft die Reinigung der Nachbarteile nach dem Polieren. Mit einer Gummischeibe für die Schleifmaschine können einfach und effizient Lackstaub, Teer oder Insekten entfernt werden.

Bei Bedarf werden die Nachbarteile auch geschliffen, um Kratzer im Klarlack zu entfernen. Hier gibt es seit einiger Zeit neue Gefahren. Mit eingefärbtem Klarlack, der bei bestimmten Autoherstellern für bestimmte Farben verwendet wird, gibt es Probleme. Beim Schleifen dieses Klarlacks kommt es zu Fleckenbildung, es darf also nicht geschliffen werden. Dieser spezielle Klarlack ist aber optisch nicht erkennbar, die Information gibt es nur über den Farbcode. (RED)