Sechs Veranstaltungen mitüber 500 Teilnehmern: So lautet die Bilanz
der von Trost Auto Service Technik zum Thema RDKS ausgeschriebenen
Schulungsserie.
Allein in Deutsch-Wagram saßen 150 Kfz-Spezialisten aus Wien,
Niederösterreich und Burgenland im Saal, um den Ausführungen von
Alligator und VDO zu lauschen. Sie hofften, Antworten auf ihre Fragen
zu erhalten, denen sie in ihrem Tagesgeschäft mit dem
Reifendruckkontrollsystem (RDKS) bereits zunehmend ausgesetzt sind.
Ebenso war es um Innsbruck, Salzburg, Sattledt, Unterpremstätten und
Klagenfurt bestellt. Hans Lorenz, frisch gekürter Country Manager von
Trost in Österreich, addierte zufrieden über 500 Teilnehmer. "Ein
Zeichen, dass wir zur Umrüstzeit für unsere Kunden das richtige
Schulungsthema gewählt haben." Was die Werkstätten-Betreiber zu hören
bekamen, war auf dem letzten Informationsstand, aber für viele in der
Umsetzbarkeit ein Buch mit sieben Siegeln. Karl Mattes von Trost
sieht sich angesichts der Fülle von Ersatzteilen (170 verschiedene
Sensorentypen samt Zubehör, elektronische Helferlein usw.) im
RDKS-Komplex als kompetente Anlaufstelle für kleinstrukturierte
Kfz-Betriebe: "Rechtzeitig zum Umrüstgeschäft müssen unsere Kunden
dafür fit gemacht sein. Landesweite Schulungen tragen dazu bei."
Kostenfalle oder zeitverzögerter
Umsatzgenerator Wichtig ist, dass ein im Rahmen der neuen
EU-Gesetzgebung verbautes RDKS/TPMS funktionsfähig sein muss, also
nicht ausgeschaltet oder deaktiviert werden darf. Dies gilt
unabhängig vom verbauten Radsatz (also Sommer-oder Winterreifen) und
empfiehlt sich auch für bisher optional verbaute Systeme. Im Rahmen
der Fahrzeug-Überprüfung wird die Funktionalität überprüft,
allenfalls alsMangel eingestuft , der vom Fahrzeughalter
unverzüglich beseitigt werden muss. Ob ein Fahrzeug bereits
serienmäßig mit RDKS ausgestattet ist, kann man durch Blick auf die
Angaben zur Fahrzeugklasse (M1/M1G), das Datum der Erstzulassung
und/oder der Typengenehmigung erkennen, die im Fahrzeugschein bzw.
der Zulassungsbescheinigung angeführt sind. Ing. Karl Kaltenbrunner
aus Eckartsau sieht bis zur Kundenreife noch einen langen Weg,
insbesondere in der Kompatibilität der Angebote: "Trost verhilft mir
zu geeigneten Zugängen bei Produkt und Informationen. An uns liegt
es, dem Autofahrer denEindruck einer weiteren Kostenfalle zu
nehmen."
"Do it yourself" beim Reifenwechsel wird durch RDKS zunehmend zum
Auslaufmodell. (LUS)