Seien es Wohnwagen, gewerblich genutzte Anhänger an Firmenfahrzeugen oder Pferde-, Bootsund Motorradtransporter: Gerade in der warmen Jahreszeit werden viele Autos als Zugfahrzeuge genutzt. Dies erfordert den Einbau von Anhängerkupplungen, doch so mancher Fahrzeughalter schreckt vor den hohen Kosten von Originalteilen in Markenwerkstättenzurück. Eine Alternative bieten die Qualitätskupplungen von Rameder: Das deutsche Unternehmen, das als europaweit größter Spezialist für Transportzubehör gilt, hält laufend über 50.000 Anhängerkupplungen der unterschiedlichsten Fabrikate vorrätig.

Professionelle Unterstützung

Eine eigene Niederlassung in Wels kümmert sich um die Betreuung österreichischer Kunden. Darüber hinaus konnte Rameder mit Birner, dem führenden heimischen Teilehändler, einen renommierten Partner für die Betreuung der Werkstätten gewinnen. Gemeinsam wurde die "Plus-Modul-Partnerschaft" ins Leben gerufen: Daran teilnehmende Betriebe erhalten ein Logo, das sie als Profis für Anhängerkupplungen kennzeichnet. Professionelle Schulungen sorgen dafür, dass beim Kupplungseinbau alle technischen Feinheiten beachtet werden. Schließlich geht es um mehr als nur das Anschrauben einer Metallstange, wie unser Praxistest beweist.

Schritt für Schritt

Mit hoher Verfügbarkeit und telefonischer Bestellunterstützung sorgen Rameder und Birner dafür, dass die Werkstattkunden so rasch wie möglich mit den benötigten Teilen versorgt werden. Ist die Lieferung eingetroffen, beginnt mit dem Auspacken und Zurechtlegen der Teile sowie die Durchsicht der Montageanleitung der Einbauprozess. Zuweilen kann am Kundenfahrzeug die Demontage gewisser Teile nötig sein, bei unserem Musterfahrzeug vom Typ Renault Espace reicht jedoch das Abnehmen von Hinterrädern und Innenkotflügeln aus.

In der Folge wird zuerst die Quertraverse befestigt. Zwar sind die nötigen Löcher an der Karosserie bereits vorgebohrt, doch im Bereich der Auflageflächen sollte aus Sicherheits-und Stabilitätsgründen auch der Unterbodenschutz weichen. Nur so ist später ein optimaler Sitz gewährleistet. Danach werden per Drehmomentschlüssel die Schrauben angezogen und die "offengelegten" Stellen wieder mit Unterbodenschutz versiegelt, um keine Angriffspunkte für Korrosion zu schaffen. Zuvor abmontierte Anbauteile und Räder können nun wieder befestigt werden.

Weiter geht es mit dem Elektrosatz: Rameder bietet für viele Fahrzeuge spezifische Lösungen an, teilweise auch mit CAN-Bus-Anbindung. Diese werden in der Regel im Heckbereich direkt mit dem Bordnetz verbunden. Empfohlen wird übrigens die Verwendung von dreizehnpoligen Elektrosätzen, die im Gegensatz zu den früher üblichen siebenpoligen Varianten jederzeit abwärtskompatibel sind.

Zusatzgeschäfte leicht gemacht

Unser kurzes Praxisbeispiel zeigt, dass die Anhängerkupplungsmontage bei Beachtung gewisser grundlegender Regeln kein Hexenwerk ist. Wird dabei ein höhenverstellbarer Montageteller verwendet, ist sogar nur ein einziger Monteur nötig. Für engagierte Reparaturbetriebe bedeutet dies attraktive Zusatzgeschäfte mit vergleichsweise geringem Aufwand -und das gerade in der Sommersaison, in der es um die Werkstattauslastung vielerorts ohnehin nicht allzu gut bestellt ist.