Noch vor der offiziellen Eröffnung des Genfer Automobilsalons 2014
haben sich 50 der größten Teileversorger über die neue Marktgröße
Nexus Automotive International informiert. Einen Teilehandelsriesen,
der sich nicht allein auf Europa konzentriert und im Entstehen ist,
beschreibt der Vorstand Gael Escribe.
Allgemein geht die Branche mit Nexus von einer weiteren Verschärfung
des Verdrängungswettbewerbs auf der Ebene der Einkaufskooperationen
im Teilehandel aus. Escribe war vor der Tätigkeit bei Nexus
Automotive International jeweils 8 Jahre bei den Automobilzulieferern
Valeo und Delphi tätig. Nun plant er, seine Erfahrungen mit den
Anforderungen des freien Ersatzteilemarkts zu verknüpfen. Als
Finanzvorstand fungiert Thierry Mugnier, als Marketing-und
Einkaufsvorstand Bas Donders sowie Philippe Guyot als Executive
Director Business Development. Escribe wundert, dass sich der
Teilehandel bisher außer auf Westeuropa nur auf Wachstumsmärkte wie
China stürzt -und andere, ebenso wachstumsträchtige Regionen
auslässt. Nexus sehe Möglichkeiten zur Expansion globaler, schon
aufgrund der 10 Gründungsmitglieder, zu denen mit dem Genfer Salon
drei weitere dazugekommen sind, multinational. Daher gehören außer
der Türkei auch Russland, Jordanien, der Libanon sowie die Emirate
dazu.
Verbreiterung der Mitgliederbasis läuft
Mit "extrem positiv" beschreibt Escribe das Feedback der
Veranstaltung in Genf, "ohneübermäßig optimistisch zu sein". Es sei
anerkannt worden, dass mit Nexus Automotive erstmals seit Jahren ein
neuer Ansatz für eine Autoteile-Einkaufs- und Vermarktungskooperation
gewählt wurde. 17 der anwesenden Teileversorger haben laut Escribe
bereits einen Vertrag mit Nexus unterschrieben. Er sei optimistisch,
die komplette Versorgungsbasis der Teilegrossisten mit Juni
etablieren zu können. Im 2. Quartal 2014 soll die Mitgliederbasis
erweitert sein, und darunter könnten auch Österreicher sein. Am 1.
Juli 2014 soll dann auch die Gesellschaft für das Geschäft in Afrika
und im NahenOsten gegründet werden. (ENG)