Euromaster rechnet mit einem guten Frühjahrsgeschäft. Hinsichtlich
RDKS-Umsetzung ist Österreich-Chef Matthias Frank noch skeptisch.
Als "sehr still" bezeichnet EuromasterÖsterreich Chef Matthias Frank
die aktuelle Lage in seinen Filialen. Nachdem im Jänner kein Schnee
mehr gekommen sei, sei es jetzt zu spät für den Winterreifen und zu
früh für den Sommerreifen. Dennoch rechnet Frank mit einem guten
Frühjahr, das Sommerreifen-Geschäft soll besser werden als im
Vorjahr: "Ich glaube nicht, dass so viele Winterreifen den kommenden
Sommer durchgefahren werden."
Das Thema Reifendruckkontrolle sei im Frühjahr noch kein Thema: "Die
im Frühjahr ausgelieferten Fahrzeuge haben oft schon Sensoren
verbaut, hier werden wir bei Defekt oder Beschädigung einen
Originalsensor einbauen." Entscheidend werde das Thema aber im Herbst
beim Winterreifen-Wechsel. Bei Euromaster hat man aber noch keine
optimale Lösung gefunden. Frank: "Die Industrie hängt hier noch nach,
wir haben vier Lösungen getestet aber keine war absolut
zufriedenstellend."
Das Euromaster Franchise Konzept umfasst momentan neun Partner inÖsterreich, davon zwei in Wien. Weitere Franchisenehmer werden zur
Netzerweiterung gesucht, wobei bestehende Reifenhändler optimal sind.
Aber auch gänzliche Neueinsteiger haben sich zwischenzeitlich zu
erfolgreichen Betrieben unter der Euromaster-Fahne entwickelt.
Gemeinsame Einkaufsgesellschaft
Schon seit Längerem arbeitet Euromaster mit der Einkaufsgesellschaft
Freier Teilehändler (EFR) zusammen. Kürzlich gründeten Euromaster
Österreich und Euromaster Deutschland eine gemeinsame Einkaufs-und
Servicegesellschaft mit EFR. Vorteile sehen Euromaster und EFR sowohl
für die Mitgliedsbetriebe wie auchfür die Konsumenten. Österreichs
EFR-Betriebe betonen aber, dass die Selbstständigkeit und die
Eigenverantwortung nicht angetastet werden dürfen. (GEW)