Reifenwächter" nennt Dietmar Fiedler, Geschäftsführer von AWA, das bald verpflichtende Reifendruckkontrollsystem (RDKS). AWA arbeitet seit 2 Jahren an einer Gesamtlösung für den Reifenhandel. Denn die Bedeutung der neuen gesetzlichen Regelung darf nicht unterschätzt werden. "Es kann für den Reifenhandel sehr kompliziert werden", erklärt Fiedler, "bisher hat der Reifenhändler nur Reifen und Felgen verkauft und montiert, nun muss er auch Sensoren verkaufen und montieren." Der Sensor muss greifbar und verfügbar sein, der richtige Sensor verwendet werden und nicht zuletzt muss der Sensor mit dem Fahrzeug, also mit dem Steuergerät, verbunden werden.

Welcher Sensor zu welchem Fahrzeug

Hinsichtlich der Sensoren gibt es verschiedene Lösungen: Von "Original" über "Nachbau" bis zu programmierbaren Sensoren. Fiedler sieht große Vorteile bei Letzteren, vor allem in der Lagerhaltung. "Es ist ein Unterschied, ob ich für jedes Fahrzeugmodell einen eigenen Sensor auf Lager haben muss oder einen Sensor für alle Fahrzeugmodelle."

AWA hat in den letzten Jahren alle Informationen zu diesem Thema zusammengetragen und stellt diese den Kunden und Partnern auf Knopfdruck zur Verfügung. Auf einem kleinen Handheld-Computer sind alle Daten ersichtlich. Das Gerät kann nicht nur alle am Markt erhältlichen Sensoren auslesen, sondern laut Fiedler sowohl Sensoren wie auch Steuergeräte des Fahrzeuges programmieren. Um etwa 2.000 Euro erhält der Reifenexperte den AWA-Starterkitzum Thema RDKS und ist damit bestens gerüstet. Der Starterkit enthält: Computer samt Daten, Werkzeuge, Sensoren und die Schulung. (GEW)