Begonnen hat es mit einem E-Mail und einem Brief von Komm.-Rat Ing. Josef Schirak an Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl, in denen der stellvertretende Gremialobmann des Kfz-Handels im Jänner seine Sorgen um die geplante NoVA-Erhöhung geäußert hat. "Ich war in dieser Sache in den letzten Wochen in intensivem Kontakt mit Herrn Vizekanzler Spindelegger und den leitenden Beamten im Finanzministerium", antwortet Leitl am 17. Februar. In diesen Gesprächen habe er die Politiker und Verhandler um eine "wirtschaftsverträgliche Lösung" gebeten und auf die Härten für den Kfz-Handel hingewiesen, so Leitl.

"Nun scheint es, dass die Verhandlungen erfolgreich waren und die Stimme der Wirtschaft gehört wurde", so der WK-Präsident weiter: "Wir hatten überzeugende Argumente und haben nun im parlamentarischen Finanzausschuss eine gute Lösung erreicht."

"Noch rechtzeitig für Beruhigung gesorgt"

Zwei Tage später die Antwort von Schirak -versehen mit einem "Dankeschön": Das Ergebnis habe "Gott sei Dank bei zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern noch rechtzeitig für Beruhigung gesorgt." Schirak nennt die getroffene Lösung einen "gerade noch tragbaren Kompromiss, wiewohl wir glauben, dass die Besteuerung im automotiven Bereich schon längst die Schmerzgrenze erreicht hat". Er freut sich, dass es ihm nach 47 Jahren Tätigkeit in der Wirtschaftskammer gelungen sei, die von ihm "erfundene" Lösung mit einer 32-prozentigen Deckelung und dem Zusatzbetrag von 20 Euro "durchzuboxen".

Nun ist es wieder an Leitl, der Schirak am 26. Februar in einem E-Mail antwortet: "Danke für Deinen unermüdlichen jahrzehntelangen Einsatz als Funktionär. Deine Kompetenz, aber auch Deine Menschlichkeit haben mich immer sehr beeindruckt." (MUE) Alle Details zur NoVA auf den Seiten 8 und 9!