Als Produktlieferant und Wissensvermittler unterstützt Würth die
Kfz-Betriebe in ihrem Geschäftsalltag. Gleichzeitig muss sich das
Unternehmen selbst herausfordernden Rahmenbedingungen stellen.
Ein Rekordumsatz und 4 Prozent Rendite: Damit wären viele
Automobilunternehmer überglücklich. Die Ziele, die sich Würth
Österreich im vergangenen Jahr gesteckt hat, waren freilich noch
ehrgeiziger. "Der lang anhaltende Winter zu Beginn 2013 und das
zurückhaltende Kaufverhalten unserer Kunden haben auf die
Produktivität gedrückt. Den schwierigen Start konnten wir im Laufe
des Jahres nicht mehr aufholen", berichtet Geschäftsführer Ing.
Alfred Wurmbrand, warum er mit 170,1 Millionen Euro Geschäftsvolumen
und 6,8 Millionen Euro Betriebsergebnis vor Steuern doch nicht ganz
zufrieden ist.
Ambitionierte Pläne
Heuer will das rund 760 Personen beschäftigende Unternehmen den
Gewinn auf 10 Millionen Euro steigern. Einen wichtigen Beitrag wird
dazu die Division "Automotive" leisten, in der zuletzt ein Umsatz von
über 44 Millionen Euro erwirtschaftet wurde: Hier wurde eine weitere
Umsatzsteigerung von 5,5 Prozent budgetiert.
Im Kfz-Bereich ist neben dem umfangreichen Produktprogramm, das von
Kleinteilen bis zur Werkstattausrüstungslinie "Diatec" reicht, vor
allem das jahrzehntelang aufgebaute Fachwissen ein echtes
Alleinstellungsmerkmal von Würth. Konzepte wie "Würth Pro" werden vor
diesem Hintergrund weiter an Bedeutung gewinnen.
Sehr wichtig ist dem Managementteam rund um Wurmbrand aber auch die
regionale Verankerung des Unternehmens. Dafür sorgen neben knapp 440
Außendienstmitarbeitern die 39 Kundenzentren zwischen Neusiedler See
und Bodensee, in denen 2013 bereits ein "Thekenumsatz" von 27,6
Millionen Euro erwirtschaftet wurde. (HAY)