Der 2013 gegründete Ausstellungsverein Innsbrucker Automobilmarkenhändler bezeichnet sich selbst, passend zum Landespatron Andreas Hofer, als "die Autorebellen" und feierte heuer mit seiner ersten eigenständigen Veranstaltung Premiere. Unter dem Namen der Innsbrucker Autotage stellten acht Händler gemeinsamvom 26. Februar bis 1. März in den Betrieben aus. Zu den teilnehmenden Unternehmen zählte Porsche Inter Auto, Auto Meisinger, Autohaus Lüftner, die Innsbruck Standorte von Unterberger sowie Autopark, Autohaus Moriggl sowie die Autohäuser Dosenberger und Ellensohn.

Budget gemeinsam nutzen

"Durch den konzentrierten Zeitraum wird es möglich, das kollektive Werbebudget zu fokussieren", sagt der Sprecher des Vereins und Geschäftsführer der Autopark GmbH Mag. Michael Mayr. So konnte man für die Bewerbung der Veranstaltung auf einen gemeinsamen Topf von rund 150.000 Euro zugreifen. Damit wurden die Innsbrucker kräftig motiviert, an den Veranstaltungstagen die teilnehmenden Autohäuser zu besuchen.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zur gemeinsamen Veranstaltung waren laut Mayr vor allem die starren Ausstellungspakete der "Frühjahrsmesse" am Messegelände in Innsbruck.

Zu wenig Platz auf der Messe Innsbruck

"Wir hatten in den vergangenen Jahren nur eine sehr begrenzte Ausstellungsfläche zur Verfügung. Deshalb mussten wir uns immer für ein paar Modelle unserer Paletten entscheiden, was wiederum für Kunden große Nachteile hatte, wenn genau das gewünschte Fahrzeug nicht vor Ort war", erklärt Mayr und ergänzt: "Wir hatten hier Gespräche mit den Verantwortlichen der Messe,dass der nicht automobile Teil der Messe ausgegliedert werden sollte, um mehr Platz für uns zu schaffen, da viele Besucher ja nur wegen der Autos gekommen sind. Leider trafen wir hier auf taube Ohren."

Nun sind von den acht Ausstellern nur zwei, die ebenfalls auf der Messe in Innsbruck ausstellen. Mag. Teresa Meisinger vom gleichnamigen Autohaus ist eine davon und begründet die Entscheidung so: "Wir wollen in den Anfangsjahren erst einmal schauen, wie die Innsbrucker Autotage bei den Kunden ankommen. Ist das Konzept vielversprechend, werden wir unsere Veranstaltungslinie im kommenden Jahr vielleicht noch einmal überdenken."

Eigene Sonderedition "Innsbruck"

Auf Unterstützung traf dieses Projekt auch bei den Importeuren. Gemeinsam mit den entsprechenden Autohäusern konnte man von Modellen verschiedener Marken eine Sonderedition "Innsbruck" schaffen, die vor allem preislich besonders attraktiv ist.

Dies wurde einerseits durch die Unterstützung der Importeure ermöglicht, andererseits konnten die Händler die Ersparnis durch die Ausstellung in den eigenen Betrieben -statt am Messegelände -in diese Modelle packen", so Mayr.