Die Bezeichnung V-Klasse - schon zur Jahrtausendwende aktuell - wird
von Mercedes für das neue Modell reaktiviert.
Noch müssen sich die Autohäuser -und damit natürlich auch die Kunden
-gedulden, doch ab Juni soll die neue V-Klasse für zusätzlichen
Schwung im Bereich der Großraum-Vans sorgen: Mercedes glaubt, dass
man in diesem wichtigen Bereich sowohl bei Privatkunden (etwa für
Freizeit-und Sportaktivitäten) wie auch bei gewerblichen Betrieben
(VIPoder Hotel-Shuttle) gute Chancen hat.
Zu Beginn werden drei Diesel-Motoren zur Verfügung stehen: der V 200
CDI (136 PS), V 220 CDI (163 PS) und der V 250 CDI (190 PS), der das
bisherige 3,0-Liter-Aggregat ersetzt. Der Hersteller ist stolz
darauf, dass der Verbrauch der einzelnen Motoren um bis zu 30 Prozent
gesenkt wurde -ein ganz wesentliches Argument in größeren Flotten.
Verkäufe sollen deutlich steigen
Daher ist Dirk Schmelzer, Vertriebs-und Marketingleiter für
Nutzfahrzeuge beim Österreich-Importeur, sehr optimistisch, was die
Verkäufe anbelangt: "Vom Vorgänger Viano wurden 324 Stück zugelassen.
Bei der V-Klasse rechnen wir mit einer Verdopplung, also 500 bis 600
Einheiten."
Er hebt auch hervor, dass die V-Klasse qualitativ deutlich zugelegt
hat: "Der Viano war ein reiner Transporter, die V-Klasse ist von der
Qualität und den Ausstattungen her im Pkw-Bereich angesiedelt -mit
allen Vorzügen eines Transporters." So bietet die V-Klasse bis zu
acht Personen Platz und hat auf Wunsch eine 360°-Kamera oder ein
Sound-System an Bord.
Ausgeliefert wird die V-Klasse mit zwei Radständen in drei
Fahrzeuglängen von 4,89 bis 5,37 Metern. Sollte sich an den
NoVA-Ideen der Bundesregierung nicht doch noch etwas ändern, so wird
das günstigste Modell -der V 200 CDI in Langversion -bei 48.500 Euro
starten. (MUE/PEM)