Damit begehen sie einen fatalen Fehler: Irgendjemand wird nämlich immer günstiger sein. Zum Beispiel der Internet-Neuwagenhändler, der keinerlei Herstellerstandards erfüllen muss. Oder der Pfuscher, der sich nicht um Arbeitsrecht, Umwelt-und Sicherheitsauflagen zu scheren braucht.

Wenn Fachbetriebe gute (beziehungsweise bessere) Geschäfte machen wollen, müssen sie sich auf jene Eigenschaft konzentrieren, die sie schon im Namen tragen: die Fachkompetenz. Darunter fallen nicht nur spezifisches Wissen und technisches Können, sondern auch der Dienst am Kunden -nicht umsonst werden Wartungsarbeiten in Österreich umgangssprachlich"Service" genannt, nicht umsonst sollte ein Verkaufsberater vor allem "beraten".

Übrigens ist die Freundlichkeit der einzige Gradmesser, der dem Kunden zur Verfügung steht. Ob er tatsächlich den "besten" Preis erzielt hat, wird er schließlich niemals wissen. Gleichermaßen fällt ihm die technische Qualität einer Reparatur nur dann auf, wenn ein Defekt nicht in der gewünschten Weise behoben wurde.

Ebenso unverzichtbar wie die Kundenorientierung ist die Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe. Moderne EDV-Systeme leisten dazu einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der alltäglichen Abläufe und machen sich daher allemal bezahlt - selbst dann, wenn die Einstiegskosten manchmal hoch erscheinen. Die engen wirtschaftlichen Spielräume erfordern es darüber hinaus, konsequent Zusatzgeschäfte zu nutzen. Das Spektrum reicht dabei von Finanzierung und Versicherung über Spotrepair und Aufbereitung bis hin zu professionellen Kundenbindungsprogrammen.

Auf den folgenden Seiten stellen wir einige Unternehmen vor, die sich den Kfz-Betrieben als kompetente Partner anbieten. Ihre Dienstleistungen können jedoch eines nicht ersetzen: die Erkenntnis, dass nichts gewonnen ist, wenn ein Betrieb dem anderen ein Verlustgeschäft abjagt.