Betrifft: Ansicht "Einige Jahre hinterher" von Dipl. -Ing.
Heinz
Lukaschek in A&W 1/14
Lieber Herr DI Lukaschek,
auf der Website des BMVIT etwas zu suchen, ist wahrlich wenig
sinnvoll, da sind wir uns wohl einig.
Dass die mittelbare Bundesverwaltung ein Jammer ist, ist ja auch nix
Neues, aber das hat sich nach meinen Beobachtungen in den letzten
Jahren nicht massiv geändert. Die StVO ist ja "quasi immer schon" in
Landesvollziehung, und das KFG und das FSG halt de facto auch. Dass
die Länder mehr oder weniger machen, was sie wollen, ist "gelebter
Föderalismus", um es euphemistisch auszudrücken.
Anyway: Wenn Sie auf die Schnelle etwas von der Paragraphenfront
suchen, was Sie nicht auf der eigenen Festplatte gebunkert haben,
schauen Sie vielleicht mal auf
http://www.fuerboeck.at/verkehrsrecht/vorbei. Da finden Sie nämlich
seit langem die 31. KFG-Novelle
http://www.fuerboeck.at/verkehrsrecht/kfg/kfg-novellen/kfg-31-2012/,ebenso
die zwei Änderungen danach, und auch schon Vorschläge für die 32.
Novelle
http://www.fuerboeck.at/verkehrsrecht/kfg/kfg-novellen/kfg-32/. Ich
versuche zudem, das Tagfahrlicht für Motorräder noch in den laufenden
Initiativantrag http://www.fuerboeck.
at/verkehrsrecht/kfg/kfg-novellen/kfg-ia-2013/hineinzubringen und
darf erwähnen, dass sich BMW und KTM überraschenderweise selber nicht
drum kümmern, weil sie vermutlich das Thema "Verwendung vs.
Typisierung" gar nicht begriffen haben.
Ing. Alexander Seger, Fahrschule Fürböck, Mödling
Betrifft: Leser-Echo A&W
Sehr geehrter Herr Lustig, lieber Gerhard,
wir sind aus dem schönsten Tal der Welt -sprich Stubai - und sind mit
unseren Geschäftspartnern eigentlich immer per "Du". Ich bin jetzt
mal so schneidig -und spreche auch Dich so an. Vorweg möchte ich noch
festhalten, dass mein Mann und ich Deine Artikel sehr gerne lesen und
Deine Ansätze, Anregungen und Gedankengänge immer zu den
interessantesten Diskussionen führen. Danke hierfür. Du hilfst immer
wieder dabei, den Gedankenradius zu erweitern.
Monika Hofer, Auto Hofer, Neustift/Stubaital
Betrifft: Titelkommentar von Gerhard Lustig in AUTO-Information Nr.
2203 vom 17. Jänner 2014
Wie recht Herr Lustig doch hat!
Was in sämtlichen Statements aller Top-Auto-Manager fehlt, ist
folgende Tatsache: Nicht nur, dass die Preise durch die "Aktionitis"
sämtlicher Importeure für immer und ewig kaputt sind (wozu gibt es
eigentlich noch Listenpreise?), kommen heutzutage fast 40 Prozent der
Verkäufe von sog. Groß-oder Firmenkunden. Alle Einkäufer von Firmen,
die mehr als 2 Neufahrzeuge pro Jahr brauchen, haben inzwischen die
Marktsituation erkannt. Hier wird mit kräftiger Unterstützung der
Importeure mit Margen von 0 bis 0,3 Prozent gearbeitet. Viele rechnen
den eventuell erzielbaren Jahresbonus auch noch weg. Vielekleine
Händler machen die Geschäfte wegen eventuell besserer
Werkstattauslastung trotzdem. Dass hier aber meistens
importeurseigene Betriebe oder wenige sehr große Händler zum Zug
kommen, liegt vermutlich daran, dass die Importeure die
offensichtlich reich vorhandenen "Zuckerl" sehr ungerecht verteilen.
Eine Möglichkeit für kleine Händler, auch an den zweiten, inzwischen
überlebensnotwendigen Futtertrog heranzukommen, ist dann halt
bedingungslose Loyalität und hündischer "Gehorsam" gegenüber den mit
Werksgeldern gestopften Importeuren. Was angesichts dessen der
einzelne Händler wert ist und ob die Gespräche noch auf Augenhöhe
verlaufen, möge jeder selbst beurteilen.
Ein der Redaktion bekannter Markenhändler, der angesichts des
aktuellen Branchenklimas anonym bleiben möchte
Die Redaktion freut sichüber Feedback aller Art und ist bereit, sich
sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie
behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.