Mit der von der Europäischen Union durch die EU-Verordnung Nr. 661/2009, die am 19. August 2010 in Kraft getreten ist, müssen ab dem 1. November 2014 alle in der EU zugelassenen Neuwagen mit einem Reifen-Druck-Kontroll-System, kurz RDKS, ausgestattet sein.
Das bedeutet, dass vor allem Werkstätten und der Reifenfachhandel sich auf die neue, gesetzliche Situation einstellen müssen, um bei den Reifen weiterhin fachgerechten Service bieten zu können.
Unterschiedliche Funktionsweisen
Generell wird RDKS in zwei Systeme geteilt: direkt und indirekt. Direkte Systeme messen den Luftdruck direkt im Reifen, während indirekte Systeme über Abrollumfang und Frequenzeffekt per Radumdrehungen den Druck berechnen.
Bei indirekten Systemen muss nach einer Reifenmontage das System wieder neu kalibriert werden, bei direkten Systemen wird durch einen zusätzlichen Satz an Sensoren die Funktion gewährleistet. Darauf setzen die bereits im Sommer 2013 auf den Markt gekommenen REDI-Sensoren von VDO. Statt eine Vielzahl spezifischer Produkttypen lagern zu müssen, kann mit nur drei Arten REDI-Sensoren ein Großteil der im Markt befindlichen Fahrzeuge ausgestattet werden.
Technisches Knowhow als Voraussetzung
Durch diese Reduktion auf nur drei verschiedene Typen werden Lagerbestände und Logistikaufwand verringert. Außerdem sind die REDI-Sensoren bereits vorprogrammiert und müssen nicht von den Technikern selbst beschrieben werden.
Um Werkstätten und Servicebetriebe entsprechend auf das Thema RDKS einzustellen, bietet VDO umfangreiches Informationsmaterial. Auf der VDO-Website ist zum Beispiel ein Video abrufbar, welches viele Hintergründe zum Thema RDKS beschreibt. Ebenfalls im Leistungsportfolio enthalten sind RDKS-spezifische Schulungen und entsprechende Printmedien, die von VDO zur Verfügung gestellt werden.
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