Ob Gewerbetreibende oder Privatpersonen: 9 von 10Österreichern kennen die Marke Kärcher. "Im Industrie-und Gewerbebereich verwenden 40 Prozent aller Firmen eines unserer Geräte", berichtete Gerhard Schwab, der gemeinsam mit Michael Grüssinger an der Spitze der österreichischen Tochtergesellschaft steht, beim 50-Jahr-Jubiläum des Unternehmens. Dieses wurde im Rahmen einer großen Hausmesse im Schwechater Veranstaltungszentrum "Multiversum" gefeiert. Rund 800 Kunden und Partner aus ganz Mittel-und Osteuropa folgten der Einladung, darunter so mancher Betrieb aus der Kfz-Branche.

Beste Voraussetzungen

Selbstverständlich sind die gelben - beziehungsweise im professionellen Anwendungsbereich neuerdings grauen -Geräte von Kärcher auch in der Automobilwirtschaft bekannt. In den vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt auf SB-Waschplätzen sowie Portalanlagen für Nutzfahrzeuge. Künftig will Kärcher am hart umkämpften Markt für Pkw-Portalanlagen gleichermaßen punkten. "Wir haben das Ziel, in allen von uns bearbeiteten Geschäftsbereichen der Marktführer zu sein", brachte Konzernchef Hartmut Jenner in Schwechat die ambitionierten Pläne auf den Punkt.

Bei Kärcher ist man sich bewusst, dass ein derart ehrgeiziges Ziel nicht von heute auf morgen erreicht werden kann. Mit 4 Vertriebsmitarbeitern, darunter dem branchenerfahrenen Key Account Manager Wolfgang Eisner, und 5 Servicetechnikern sind jedoch schon die personellen Voraussetzungen für das zukünftige Wachstum geschaffen. An der technologischen Qualität der Waschanlagen, die allesamt in einem konzerneigenen Werk in Deutschland gefertigt werden, besteht ebenfalls kein Zweifel. Zudem zeichnen sich bereits einige Neuerungen in Sachen Kfz-Wäsche am Horizont ab.

Schritt für Schritt

Unterdessen können Schwab und Grüssinger darauf stolz sein, dass ihr Unternehmen am gesamten österreichischen Automotive-Reinigungsmarkt (also inklusive innerbetrieblicher Reinigung und ähnlicher Bereiche) einen Anteil von 14 Prozent hält. Das nächste Etappenziel ist ein "deutlich zweistelliger Marktanteil". Wer die Dynamik kennt, mit welcher der 2013 rund 2,05 Umsatzmilliarden schwere Konzern in anderen Geschäftsbereichen seine Ziele verwirklicht, zweifelt nicht daran, dass Kärcher künftig auch in der Kfz-Branche eine noch größere Rolle spielen wird.