Im Auftrag von AutoScout24 führte die puls Marktforschung GmbH
vergangenen Herbst in Österreich eine Geschäftsklimaumfrage durch.
Interviewt wurden 156 Autohändler zum Thema Gebrauchtwagen.
Laut dieser Studie hat sich dabei die Stimmung im
Gebrauchtwagenhandel in den vergangenen 12 Monaten verbessert. Rund
ein Drittel der Händler erwartet für die erste Hälfte des laufenden
Jahres eine positive Entwicklung des Gebrauchtwagengeschäfts. Geht es
nach besagter Geschäftsklimaumfrage hat sich vor allem bei
Markenhändlern die durchschnittliche Verweildauer der Fahrzeuge am
Platz verringert. Aus dieser Gruppe konnten 38Prozent der Händler
kürzere Standzeiten vermerken. Bei den freien Anbietern lag diese
Quote bei 20 Prozent. Parallel dazu ist seit der Befragung im Jahr
davor der Überbestand an Fahrzeugen gesunken. Während Ende 2012 noch
19 Prozent einen solchen zu verzeichnen hatten, sind es mittlerweile
lediglich 6 Prozent. Bei 56 Prozent der befragten Händler gibt es
zurzeit einen Normalbestand. Ein Unterbestand wird von 38 Prozent
gemeldet. Vor Jahresfrist traf dies auf 23 Prozent zu. Der Umfrage
zufolge hat der Auslandshandel mit Gebrauchtwagen an Bedeutung
zugelegt. Der Anteil dieser Fahrzeuge istdemnach von 7 Prozent auf
13 Prozent gestiegen.
NoVA neu kann sich auswirken
Einen Trend zum Gebrauchtwagen sieht Petra Hollendonner, Country
Manager Austria der AutoScout24 AS GmbH, ab 1. März aufgrund der NoVA
neu: "Bis dahin werden am Neuwagen-Sektor sicherlich einige
Vorziehkäufe getätigt werden. Ab dann kann ich mir vorstellen, dass
zumindest eine geraume Zeit verstärkt auf den Gebrauchtwagenmarkt
zurückgegriffen wird. Das trifft in erster Linie auf die
höherpreisigen Jungwagen zu."