Um rund 30 Prozent sind die Marktanteile bei Citroën heuer zurückgegangen. Generaldirektor Dkfm. Cornelius Grzimek erklärt dies mit der Drittel-Politik: "Erstens sind die Tageszulassungen auf Marktniveau reduziert worden. Zweitens liegt es an unseren Open Points in Salzburg und Wien, die nicht so besetzt sind, wie wir uns das wünschen. Drittensliegt es an unserer suboptimalen Modellpolitik. Wir müssen uns auf C3, C4, die neuen Picasso sowie Berlingo konzentrieren. Damit schaffen wir Volumen. Und es braucht eine attraktive Preispolitik."

Hohe Erwartungen

Bei den Standorten zieht Grzimek private Händler vor: "Wir präferieren Monomarken-Händler, was vor allem in großen Städten schwierig ist. Dort ist alles höher: Bodenpreise, Gehälter, Nachlässe." Zweite Wahl sind Importeursniederlassungen des PSA-Konzerns. Sorge um den klassischen Autohandel macht sich Grzimek jedenfalls nicht. "DerKäufer wird samstags vielleicht nicht mehr durchs Autohaus wandeln, aber Autos müssen repariert und gewartet werden."

Von der Picasso-Familie - die mittlerweile viele Stammkunden hat, die das Raumangebot schätzen und gern höher sitzen - erwartet sich der Citroën-Chef viel: Bis Ende 2014 sollen vom C4 Picasso 1.900, vom Grand C4 Picasso 1.700 Stück abgesetzt werden. "Das wären etwa 36 Prozent der Gesamtverkäufe", so Grzimek.