"Wir sind für dieses Projekt lediglich der technische Systemlieferant", sagt er: Das Projekt fuße auf einer Ausschreibung des Schadensausschusses des Versicherungsverbandes.

Er geht er davon aus, dass das Programm im 1. Quartal 2014 den Versicherungen technisch zur Verfügung steht. Es liegt dann an diesen, was die damit anfangen. Auch Eurotax steht der Kalkulation mit Alternativteilen anstelle der von den Importeuren gemeldeten Ersatzteilpreisen skeptisch gegenüber. "Wir haben da andere Prioritäten", sagt Geschäftsführer Heiko Haasler. Daher hat Eurotax von Haus aus auf eine Beteiligung an dieser Ausschreibung verzichtet.

"Wir wissen, dass das Interesse sehr groß ist", meint Nathschläger. Dennoch hält er sich hinsichtlich der Lieferanten und der eingespielten Preislisten bedeckt. Im Gegensatz zur Bauer-Präsentation geht er davon aus, dass es "keine Preisund Lieferantentransparenz" geben wird. Die Preise werden zwar in der Audatex-Datenbank als Kalkulationsbasis gespeichert, aber den Werkstätten nicht offen gelegt.

Die Versicherungen wären damit in der Lage, auf Basis der - nur den Versicherungen bekannten - niedrigeren Preise der Alternativteile den Geschädigten niedrigere Schadensablösen anzubieten als bisher.