So bleibt den Branchenvertretern nur, Kritik zu üben an der viel zu komplizierten Berechnungsform.

Die Situation ist zu bejammern, hilft niemand. Autoverkehr und -wirtschaft ist eine Branche, die offenbar ungebremsten politischen Spielraum zulässt. Der Autoverkehr in Europa mag langsamer wachsen als sonst wo auf dieser Welt, aber dafür können vor allem die heimischen "Automacher" eines: Zulassungsrekorde produzieren!

Auch wenn die vermutlich 317.000 Pkw/Kombi-Neuzulassungen 2013 bis zu 25.000 exportierte Fahrzeuge einschließen und eine ähnliche Zahl Tageszulassungen (solche, die zum Stichtag ohne Käufer beim Handel auf Halde stehen) jede statistische Wahrheit ad absurdum führen.

Das wird sich auch 2014 nichtändern, die Importeure rechnen trotz wachsender Wirtschaftsprobleme mit weiterhin "stabilen" Verkaufszahlen. Vorziehkäufe werden, NoVA-bedingt, die nächsten Monate jede Kaufmannslogik von Angebot und Nachfrage außer Kraft setzen. Negative Stimmung bei den Autokäufern? Ach wo! Es hat keine schlechte Stimmung zu geben. Die Politik - siehe NoVA-Erhöhung - wird das zu schätzen wissen!

Gerhard Lustig

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