Das "extra"-Prämienportal ist für den Großhandel der einfachste Weg,
Verkaufsaktionen gemeinsam mit Lieferanten abzuwickeln. Die
Kfz-Werkstätten können davon gut partizipieren.
Hervorgegangen aus dem Prämiensystem "Bosch extra", beginnt sich
mittlerweile daraus eine international ausgelegte Prämienkonstruktion
"extra" zu etablieren. Ing. Helmut Stuphann, MBA, Leiter Verkauf
Automotive Aftermarket Österreich in der Bosch-Gruppe, annonciert in
diesem Zusammenhang neben Schmierstoffanbieter Motulbereits die
Teilnahme am Punktesystem durch Marktgrößen wie Trost, Wessels +
Müller, Kastner, Kübelbeck usw. "Durch die Mehrlieferantenplattform
kann der Großhandel auf einfachem Weg gut Verkaufsaktionen zum Nutzen
der Werkstätten platzieren."
Die Hausmessen einzelner Großhandelsriesen geben Zeugnis davon.
Prämienanreize fördern das Geschäft und 7 Punkte im Gegenwert von 100
Euro sind rasch in stattliche Punkte-und Wertkonten umgewandelt, um
aus einer großen Auswahl an Produkten wählen zu können.
Ein breites Angebot an Aktionsprodukten, die Möglichkeit zur
Teilnahme an saisonalen Verkaufsaktionen sind eingebunden in einem
transparenten Punktesystem, das regelmäßig über E-Mail-Newsletter auf
seinen Punktestand überprüft werden kann.
Ab 7.160 Punkten winkt zum Beispiel ein "iPad", das "iPhone" ab
11.230 Punkten, eine Digitalkamera rückt gegen 1.790 Punkte über den
Ladentisch. Ob Haushalt-oder Sportgeräte, das Punktekonto macht es
möglich. Allerdings sind auch die eine oder andere Produktgruppe
davon ausgenommen. Zum Beispiel aktuell Starter, Generatoren,
Einspritztechnik etc. Auskunft über das aktuelle Bonussystem gibt ein
Newsletter.
Zwei Zielrichtungen
Stuphann deutet dieses Angebot in zwei Zielrichtungen: bestehende
Kfz-Werkstätten pflegen und weitere Mitglieder gewinnen. "Zu diesem
Zweck wird die "extra"-Plattform ausgebaut, also mittelfristig
vergleichbar gemacht mit Miles&More, das längst mehr als nur allein
Flugmeilen gutschreibt.
2014 wird via "extra" der Vermarktungsschwerpunkt auf der Fußball-WM
in Brasilien liegen. Aufgrund der zu erwartenden Größenordnung ist
"extra" sowohl für Groß-als auch Einzelhändler in Stuphanns Augen
eine langfristige Win-win-Situation.