Dass die Renditen im (Neu-)Fahrzeughandel schlecht sind, hat sich längst herumgesprochen. Doch auch im Servicebereich liegt das Geld nicht auf der Straße. Hier ist eine wohl überlegte Strategie nötig, um zusätzliche Ertragspotenziale zu nützen und langfristig loyale Kunden zu gewinnen.

Dieses Thema greift das Konzept "Würth Pro" offensiv auf. Das auf 3 Säulen basierende Modell umfasst nicht nur Produkte, sondern auch Unterstützung beim Marketing sowie beim Training -und zwar ohne zusätzliche Kosten, wie der für den Kfz-Bereich verantwortliche Verkaufsleiter Alexander Nuss unterstreicht. Ab 2014 soll das Konzept noch intensiver umgesetzt werden.

Knowhow von Experten

Das Ziel von Würth Pro ist es, Chancen für Zusatzerträge aufzuzeigen und die Betriebe bestmöglich auf deren Umsetzung vorzubereiten. "Das beginnt bereits bei der richtigen Jahresplanung, denn es gilt zu unterscheiden, wann welche Serviceangebote wirklich zielführend sind", erläutert Nuss. Im Beratungsbereich werde Themen wie "Professionelles Schnüren von Vorsorgepaketen","Die Frau als Kunde" oder "Wie verkaufe ich Dienstleistungen richtig?" auf den Grund gegangen.

Maßgeschneiderte Schulungen beschäftigen sich mit technischen Themen wie Fahrzeug-und Scheinwerferaufbereitung, Windschutzscheibentausch, Klimawartung oder alternativen Reparaturmethoden. Experten stellen außerdem ihr Knowhow rund um Serviceannahme, Rechnungserklärung und Telefonmarketing zur Verfügung. Zusätzlich zu einem durchdachten Werkzeugkostenmanagement steht Würth den Kfz-Betrieben auch mit einem ertragsoptimierenden Weiterberechnungsmodell für C-Teile beratend zur Seite.

"Werkstatt als starke Marke"

Im Bereich Marketing stellt Würth maßgeschneidertes Werbematerial wie Folder und Aufsteller zur Verfügung. Zudem sind zu allen Produktgruppen eigene "Orsy-Module" erhältlich, also spezifisch zugeschnittene Lager-und Bevorratungssysteme. "Das bedeutet, dass sich der Betrieb voll und ganz auf die Umsetzung konzentrieren kann.Alle anderen Themen nehmen wir ihm ab", so Nuss.

Ob sich eine Werkstätte auch nach außen hin als Partner von "Würth Pro" zu erkennen gibt, bleibt übrigens dem jeweiligen Firmenchef überlassen. Eine verpflichtende Signalisation ist nicht vorgesehen: Prinzipiell, betont man bei Würth soll "der Name des Kunden die starke Marke sein".