Im Laufe eines Jahres wurde das VW-,Audi-und Skoda-Autohaus Senker in
Melk ausgebaut. Es entstanden neue stilvolle Schauräume, ein großer
WeltAuto-Gebrauchtwagenplatz, erweiterte Werkstätten auf dem neuesten
Stand der Technik, Spenglerei, Lackiererei und neue Direktannahmen.
Herausfordernd waren nicht nur der umfangreiche Um-und Ausbau bei
laufendem Betrieb, sondern vor allem dieörtlichen Gegebenheiten. Der
1997 eröffnete Betrieb befindet sich nämlich in einem Schwemmgebiet,
wo die Böden sandig und feucht sind. Diese Bodenbeschaffenheit machte
die Errichtung des Werkstättengebäudes umso schwieriger und
aufwendiger, denn das Fundament der Bauwerkslasten musste mittelsPfahlgründung unterstützt werden. Dabei werden Pfähle, auch Piloten
genannt, in den Baugrund gebohrt oder gerammt, bis eine ausreichend
tragfähige Boden-oder Gesteinsschicht erreicht ist.
Auch die Ausstattung der verschiedenen Werkstättenbereiche bedurfte
einer spezifischen Planung im Vorfeld. "Bei solch einem Projekt
braucht man einen Partner, der von der Planung bis zur Umsetzung ein
perfektes Konzept hat", sagt Paul Fischer, Standortleiter des
Autohauses Senker in Melk. "Die Experten von Siems&Klein haben
gemeinsam mit uns ideale Lösungen für die Adaption und den Neubau der
Werkstätten ausgearbeitet und uns bei der Umsetzung unterstützt."
Individuelle Planung statt Standardangebot
Im Konzept für die Werkstattausrüstung mussten genau alle Abläufe,
die Bedienung der Geräte, die Installation der Leitungen und die
Infrastruktur berücksichtigt werden. Bis zum Umbau stammten die
Werkstattgeräte von verschiedenen Anbietern, doch nun wurde bis auf
die Lackiererei Siems&Klein mit der Ausstattung beauftragt. Neben
marktgerechten Preisen standen vor allem Beratung und Betreuung im
Vordergrund. "Wir haben Produktmanager Robert Gürth erklärt, was wir
uns vorstellen, und er zeichnete die passenden Pläne", erzählen Paul
Fischer und Werkstattleiter Rudolf Schrattenholzer.
Viele Bereiche mussten adaptiert werden, so wurde eine alte Bühne aus
dem Boden entfernt und an ihrer Stelle eine neue angepasst. "Wir
haben uns bemüht, die Abläufe so effizient wie möglich zu gestalten,
und direkte Wege bevorzugt, damit die Mitarbeiter nicht unnötig
rangieren müssen", so Robert Siebenhandl, Kundenbetreuer bei Siems&Klein. Bei der Auswahl der Arbeitsplätze wurden die Fahrzeughöhen,
z. B. beim VW Crafter bis zu 7 m, berücksichtigt.
Den Mitarbeitern stehen 19 Arbeitsplätze für Mechanik und Spenglerei,
ein Arbeitsplatz in der Lackiererei sowie zwei Dialogannahmen und
eine moderne MAHA-Prüfstraße zur Verfügung. Der Werkstattdurchsatz
beträgt 43 bis 46 Fahrzeuge täglich, davon 4 bis 5 im
Karosseriebereich, auch die Lackierbox läuft die ganze Woche.
Die Ausrüstung muss sich rechnen
Am Standort Melk werden 500 Neu-und 350 Gebrauchtwagen jährlich
verkauft. 43 Mitarbeiter, davon 9 Lehrlinge, sind hier beschäftigt.
"Die Werkstattausrüstung muss sich rechnen", betont Fischer. "Dank
guter Planung und bester Technik sind wir in allen Bereichen sehr
produktiv." Sehr zufrieden ist er mit der Entwicklung bei Lack und
Karosserie: "Vom Start weg läuft es hervorragend: Die hohe Qualität,
die wir bieten, wird von den Kunden geschätzt."