Das in Grödig bei Salzburg beheimatete Teilehandelshaus setzt auf Wettbewerbsstärke und nicht auf Verträge. Rudolf Bayer, Marketingchef im ab 2014 dann bereits 13 Niederlassungen umfassenden Klein-Imperium, achtet auf einfache Kundenzugänge, die er mit Netto-netto-Konditionen für den Handel begleitet. "Wir bieten unser Angebot zu äußerst attraktiven Preisen an, unser Kunde zahlt keine Mitgliedsgebühren und braucht keine Bonussysteme, die er letztlich selber zahlen muss." Kleins Logik: Der Kunde bestellt um 10 Uhr, hat um 11 Uhr die Ware und eine Stunde später seinen Umsatz in der Kassa. Das alles braucht keine Lagerhaltung, bindet somit kaum Kapital und reduziert nebenbei das Risiko von Ladenhütern.

Da taugt das Beispiel Anton Bleich vom gleichnamigen Teilehändlerbetrieb in Eisenstadt: "Erfüllt Klein meine Anforderungen, bin ich sein Kunde, ansonsten nicht", reduziert Bleich seine unternehmerische Selbstständigkeit auf das Wesentliche.

Weitere Filialen in Klagenfurt und Innsbruck

Auch wenn es manche großen Teilehandelsorganisationen oder Einkaufsgruppierungen anders handhaben wollen, es geht auch noch vieles per Handschlag. "Die Abwicklung im Teilehandelsgeschäft muss überschaubar bleiben", sagt Bayer, der soeben in Klagenfurt und in Innsbruck zwei weitere Filialen installiert, wo dieses Prinzip bei Kleins Kunden Anwendung findet.

Die Lieferanten finden Gefallen an diesem Konzept, denn Klein verteilt seine Ware selbst von seinem Zentrallager in Grödig und organisiert sich mit mehrfacher täglicher Belieferung seine eigene Kundenzufriedenheit.

Abgeschlankte Strukturen sparen natürlich Geld, was letztlich wieder dem Kunden zugute kommt. "Eine Win-win-Situation erster Güte", sagt Bayer abschließend.