Wenn man schon ein Auto kauft, dann will man es möglichst individuell
gestaltet haben. Die Hersteller tragen dem Rechnung. Gute Zeiten also
für Auto-Veredler.
Der Trend beim Autokauf in Richtung Individualisierung und
Kleinserien hält an -die MS Design-Group liegt mit ihrem
Produktportfolio somit klar auf Linie. "Dadurch kommt uns der
insgesamt rückläufige Autogesamtmarkt sogar zugute", meint
Geschäftsführer Manuel Santer. Was detaillierte Pläne und Produkte
für das kommende Jahr im Tuningbereich betrifft, hält er sich noch
bedeckt: "Wir haben eine ganze Reihe von Projekten in der Pipeline.
Wichtig wird natürlich die Premiumsparte von MS Design, mit der wir
uns wieder stärker als Komplett-Veredler von Fahrzeugen darstellen
möchten."
Exklusive Karosserien
Erste Schritte dahingehend waren die heuer präsentierten Audi A46,
BMW B36 und Abarth 500 Cup Sport. Was die zukünftigen Modelle bzw.
Neuheiten betrifft, werden Details "im ersten Quartal 2014 kundgetan
werden". So wie heuer sollen es auch kommendes Jahr wieder 2 bis 3
Modelle werden. Mittlerweile zählt eine ganze Reihe an Importeuren zu
wichtigen und dauerhaften Kunden. Man mag die qualitätsvolle, rasche
und flexible Umsetzung der eigenen Wünsche von der Idee bis zum
endgültigen Produkt, frei nach dem Firmenmotto "Alles aus einer
Hand".
Expansion, Expansion!
Eine der Prioritäten ist nach wie vor der kontinuierliche Ausbau der
EH-Line. "Im Bereich der E-Mobilität sehen wir großes Potenzial und
werden hier auch personell erweitern", so Santer. Aber auch im
Tuning-Bereich sollen 2014 weitere Mitarbeiter eingestellt werden.
Der heurige Umsatz wird laut Santer bei knappunter 40 Millionen Euro
liegen. Gewinnträchtigste Sparte der Firmengruppe ist nach wie vor MS
Design. "Da wir aber völlig unterschiedliche Unternehmen in der
Gruppe haben, ist das schwer miteinander zu vergleichen".