Sein Geheimrezept: Man dränge die Kraftfahrzeuge von der Straße und schon würde bei uns prima Klima herrschen.

Entsprechend fassungslos reagiert man auch auf die Planungen unserer Politiker, statt Auto-und Bahn-die Radund Fußwege auszubauen. Die freigewordenen Arbeitskräfte? Irrelevant. Ein Blick in die löchrigen Staatskassen? Nicht jetzt. Denn nun stopfen Autobauer nicht einfach nur Autos in den Markt. Nein, sie"gefährden" damit mutwillig die Umwelt. Eine Binse - genauso bekannt wie verkehrt.

Mehr als die Ahnungslosigkeit verblüfft aber die Kaltschnäuzigkeit derer, die eifrig das Automobil dämonisieren. Sicher: Über Verkehrs-und damit Autopolitik lässt sich vortrefflich streiten. Dass das Auto aber mehr im Weg stehen soll als Vernichtungsphantasien aus "Grünland" oder gar die international Arbeit suchenden Heerscharen, zeugt von Unverfrorenheit.

Der Autokritiker interessiert sich nicht für den unumstrittenen Wirtschaftsnutzen. Für ihn sind Autos nichts weiter als ein austauschbarer Fixpunkt, an dem sich das dringende Bedürfnis, die Autowirtschaft zu verteufeln, manifestiert. Gäbe es keine Autos, dann wären es eben Rinderwahn und Ozonloch. Nur Plastiksackerln bleiben tabu. Diebraucht man, um all diesen Blödsinn hineinzuspeiben, grüßt grob Ihr