Die besten Bilder und die Vorträge zum Download
Der 6. A&W-Tag, der am 8.11. in der Österreichischen Nationalbibliothek im Herzen der Wiener City stattfand, zog die Gäste in Scharen an. Mehr als 300 Besucher erwartete ein spannendes Programm, das dank perfekter Planung des Organisatorenteams dem Publikum routiniert von Autohaus-Herausgeber Dipl.-Kfm. Prof. Hannes Brachat moderiert wurde.
Nach Präsentation der aktuellen Branchendaten (Rendite, Liquidität und Kapitalentwicklung) durch Mag. Peter Voithofer von der KMU-Forschung Austria erläuterte Erste-Vorstand Dr. Thomas Uher die Auswirkungen von Basel III auf die Händlerfinanzierung. Santander Vertriebsdirektor Michael Schwaiger wies auf die ungenutzten Ertragspotenziale mit Kfz-Finanzierungen hin.
Spannenden Diskussionsstoff lieferten die Vorträge von Importeurssprecher Dr. Felix Clary, BGO Komm.-Rat Burkhard Ernst und BIM Komm.-Rat Friedrich Nagl. Politikwissenschafter Prof. Dr. Peter Filzmaier hielt den Anwesenden den Spiegel vor und zeigte den Widerspruch der Wirtschaftsstärke und der schwachen Präsenz der Autobranche in der Öffentlichkeit auf.
Rechtsanwalt Prof. Dr. Christian Genzow hob die Bedeutung der in Österreich mit dem Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz verbrieften Grundsätze hervor und stellte dem die Defizite des Verhaltenscodex der Hersteller (Code of Conduct) in Europa, der mittlerweile auf 2 Punkte eingeschränkt wurde, gegenüber.
Peter Spatzierer (Castrol) riet den Autohausbetreibern, der von ihnen vertriebenen Marke zusätzlich ihren persönlichen Touch hinzuzusetzen. Dkfm. Peter Lorenzen von AutoScout24 machte dem anwesenden Handel deutlich, welche Konkurrenz, aber auch welche Vermarktungschancen das Internet bietet.
Gesprächsbereitschaft signalisierten VCÖ-Geschäftsführer Dr. Willi Nowak und die Protagonisten des MFU. Günther Kerle, Geschäftsführer von Mazda Austria, hatte zunächst engagiert die tendenziöse PR-Arbeit des VCÖ angeprangert, zeigte sich aber vernünftigen Verkehrslösungen für städtische Bereiche aufgeschlossen.