Minus 7 Prozent bei den Neuwagenzulassungen im heurigen Jahr verstärken in der Automobilbranche die Suche nach künftigen Geschäftsmöglichkeiten. Am Vormittag des 6. A&W-Tages in der Nationalbibliothek in Wien wurden die schwierigen Bedingungen für Importeure, Händler und Werkstätten diskutiert.
Vortragende wie Hannes Brachat von „Autohaus“, Burkhard Ernst, Bundesgremialobmann des österr. Autohandels sowie Dr. Felix Clary, Sprecher des Verbandes der österr. Automobilimporteure haben unterschiedliche Lösungsansätze.
Einigkeit herrscht aber darüber, dass in Zukunft nur gut organisierte Betriebe mit klaren Zielen und realistischen Geschäftsmodellen erfolgreich sein werden. Geringe Renditen und drohende Marktbereinigungen schärfen bei vielen Unternehmern in der Branche das Verständnis für die Notwendigkeit innovativ zu sein.
Im Zentrum der Diskussionen stand auch heuer das oft schwierige Verhältnis zwischen den Herstellern und ihren österreichischen Vertriebspartnern. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Suche nach zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten durch Versicherungsleistungen und Finanzierungsangebote.
Am Nachmittag des 6. A&W-Tages folgen weitere Vorträge und Diskussionen, u.a. mit Politikwissenschafter Peter Filzmaier, Willi Nowak (VCÖ) und Lobbyist Wolfgang Rosam.
Weitere Updates sowie Bilder des Events folgen am frühen Abend.