Es klingt unglaublich, wenn Georg Pletzerüber seine mittlerweile mehrere Jahrzehnte alte Erfindung spricht: "Es kommt mehr Energie heraus, als für den Betrieb benötigt wird. Das ist ein Grenzgebiet der Wissenschaft." Die Rede ist von den bewährten Werkstattheizgeräten, von denen mittlerweile rund 2.000 Stück betrieben werden. Auch jene Firmen, die ihre Werkstätten von Pletzers Erfindung beheizen lassen, bestätigen den hohen Wirkungsgrad. "Wir sind immer noch die einzigen, die ihre Geräte mit Heizöl extra leicht betreiben können", sagt Pletzer -was einen geruchsfreien und leisen Lauf ermögliche.

Für größere und kleinere Räume geeignet

Das Standardgerät ist für Räume bis maximal 600 Kubikmeter geeignet, das stärkere Gerät schafft mehr als das Doppelte. Beide haben aber auch eine Sparstufe, falls nicht so viel Leistung gebraucht werden sollte. Das Besondere dabei ist die "pulsierende Verbrennung", dass also das Brenngas 62-mal pro Sekunde seine Strömungsrichtung wechselt.

Über einen Mangel an Kunden muss sich Pletzer nicht beklagen und dank seines Sohnes Werner wird mittlerweile auch der deutsche Markt bearbeitet.

Einähnliches Prinzip wie bei Pletzers Geräten wenden übrigens auch Flugzeuge und Raketen an: Eines Tages, so hofft man, sollen damit Touristen und Forscher kostengünstig ins Weltall reisen.