Die Wahl ist geschlagen und die Altparteien sehen zum wiederholten
Mal alt aus. Gründe dafür gibt es viele, einer davon ist der Verkehr
und die Verpolitisierung der Straßen.
Die alte Koalition hat Politik
gegen den Verkehr gemacht vielleicht auch wider besseren Wissens,
aber im vorauseilenden Gehorsam gegenüber grünen Keifern. Der Verkehr
aber ist der Bürger und die Wirtschaft. Gegen die beiden lässt sich
auf Dauer schwer regieren.
Merke: Straßen gehören entgegen der Meinung mancher SPÖ-, ÖVPund vor
allem Grünen-Politiker nicht ihren Parteien. Die
Parkraumbewirtschaftung von vielen Städten und Gemeinden sieht aber
aus, als wäre sie Experimentierfeld wild gewordener, kassierwütiger
Stadt-und Gemeinderäte. Sie verfolgen konzeptlos, aber entschlossen
das Auto wie ein Schlachtopfer.
Ich schrieb schon 2000 und inähnlicher Form nach allen folgenden
Wahlgängen, dass die Bürger, Arbeitnehmer und die Wirtschaft das Auto
in jeder Form für die verschiedensten Zwecke brauchen und trotzdem
auch gerne benützen, außer Politiker, die das Auto als Ausrede für
ihre eigene Ratlosigkeit (miss)brauchen, sich aber inden meisten
Fällen mit eben einem solchen Auto durch die Gegend kutschieren
lassen.
Jetzt kommt hinzu, dass mangels lukrativer Jobs die Kaufkraft der
Bürger rapid schwindet und sich immer weniger Private ein Auto in der
Erhaltung leisten können. Die Angst der Menschen steigt analog zu den
Kosten für das tägliche Leben. Den Herstellern ist das leider auch
egal und sie triezen lieber ihre Importeure und Händler, bis die
nicht mehr können.
Es stimmt zwar, dass jeder Autofahrer auch ein Fußgänger ist. Es
stimmt aber nicht, dass er als Fußgänger bevorzugt, als Autofahrer
aber wie ein Verdächtiger oder gar wie ein asozialer Umweltdieb
behandelt werden will. Kapiert? Leider wieder nicht, Ihr