Neben dem etablierten Test desÖAMTC (und seiner Partnerclubs im
Ausland) hat auch heuer wieder der ARBÖ neun Reifen unter die Lupe
genommen: Geprüft wurden diesmal Winterpneus der weit verbreiteten
Dimension 185/60 R 15.
Getestet wurden allerdings keine Billigmarken, sondern nur die
Produkte etablierter Hersteller, insgesamt neun an der Zahl: Die
Auswahl fiel auf Premium-Winterpneus, die als Basisbereifung in der
Klein- und Kompaktwagenklasse zu finden sind.
Als "eindeutigen Sieger" bezeichnet der ARBÖ den Conti TS 850, der
mit 216 Punkten die Konkurrenz zum Teil weit hinter sich ließ. Am
nächsten kam ihm der Dunlop Winter Response 2 mit 210 Zählern,
gefolgt vom Michelin Alpin A4 (203). Ex aequo auf Platz 4 landeten
der Firestone Winterhawk 3 und der Nokian WR D3 (je 199) vor dem
Goodyear Ultra Grip 8 (195). Dann werden die Abstände größer: Der
Pirelli Winter Snowcontrol 3 platzierte sich mit 185 Zählern auf Rang
7 vor dem Vredestein Snowtrac 3T (184). Auf Platz 9 kam der Fulda
Montero 3 (176).
Auf Schnee und bei Regen besser als im Trockenen
Beim Test zeigte sich, dass es bei den Reifen innerhalb der einzelnen
Punkte (Sicherheit Winter, Sicherheit nass, Sicherheit trocken sowie
Wirtschaftlichkeit/Umwelt) große Unterschiede gibt. Bedenklich war
für den ARBÖ, dass beim - im Winter durchaus üblichen - Fahren auf
trockener Fahrbahn kein einziges der getesteten Produkte auch nur 50
der maximal vergebenen 60 Punkte erreichte. Hier hatten sich offenbar
alle Hersteller bei der Entwicklung verstärkt auf das Fahren auf
Schnee oder bei nasser Fahrbahn konzentriert. (MUE)