Grund für die Feier, die im September in der Europa-Zentrale in den Niederlanden stattfand, war aber nicht der erfolgreiche Marktstart in Österreich, sondern die Tatsache, dass TYC seit zehn Jahren in Europa tätig ist. Ursprünglich stammt das Unternehmen aus Taiwan und hat es sich zum Ziel gesetzt, Werkstätten mit günstigen Lampen zum Nachrüsten zu versorgen. Das scheint zu gelingen, denn TYC ist in Österreich mit der Marke "ExcellentiA by TYC" beispielsweise bei Binder, Birner und Van Wezel gelistet. "Damit war Österreich einer der ersten Märkte, in denen wir dieses Produkt eingeführt haben", so Marketing-Spezialist Manuel Lavin.

Preise unter jenen der Originale

Ziel ist ganz klar, bei Reparaturen nach einem Crash zum Zug zu kommen: "Da wir Erstausrüster-Teile für große Auto-und Motorradhersteller wie Ford, General Motors, VW, Volvo, BMW oder Chrysler produzieren, haben wir sehr viel Erfahrung in diesem Segment", heißt es bei TYC. Allerdings liegen die Preise bei TYC um rund ein Viertel unter jenen, die für Original-Ersatzteile verlangt werden. Derzeit sind im Lager in den Niederlanden rund 6.000 Teile -Tendenz steigend. Denn in jenen wenigen Monaten, in denen TYC auch nach Österreich liefert, hat sich die Produktpalette deutlich erhöht. "Im März haben wir mit ExcellentiA 75 Automodelle beliefert, jetzt sind es 102", sagt Lavin.Neu dabei sind unter anderem Golf 7, Audi A3 und A4, Fiat 500 und Ford Fiesta. Aber auch wichtige Modelle japanischer oder koreanischer Hersteller wie Nissan Qashqai, Toyota Auris und Hyundai i30 bzw. Kia cee"d können von TYC ausgerüstet werden. Ziel ist es, nach Österreich auch in anderen Ländern Fuß zu fassen, beispielsweise in Deutschland (4. Quartal 2013), in Frankreich und der Schweiz (jeweils im 1. Halbjahr 2014). (MUE)