"Wir werden in den nächsten dreieinhalb Jahren 22 neue Modelle auf den Markt bringen - auch in Segmenten, in denen wir derzeit noch gar nicht vertreten sind", sieht Schmid weitere Potenziale.

Vorerst gilt es aber, die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu bewältigen. "Der europäische Automobilmarkt wird in den nächsten 2 bis 3 Jahren relativ instabil bleiben", meint Schmid. Heuer sei in Westeuropa mit einem Pkw-Absatz von lediglich 13 Millionen Stück zu rechnen: "Auf das Niveau von 2007 fehlen uns damit 4 Millionen." Hyundai reagiert auf diese Situation, indem man sich vorerst mit einem Halten des bei 3,5 Prozent liegenden Marktanteils zufrieden gibt. "Wir stellen im derzeitigen Umfeld Ertrag vor Wachstum", so Schmid. Bis 2020 seien die Ziele dafür umso ambitionierter: Dann sollen 5 Prozent in der Statistik stehen.