Tatsächlich gibt es Anzeichen, dass die Marke wieder auf Erfolgskurs einschwenkt. "Im 1. Halbjahr 2013 hat Opel zum ersten Mal seit 15 Jahren keinen Marktanteil verloren. Das ist ein Riesenerfolg, der in erster Linie auf den neuen Produkten basiert", berichtet Neumann. Beispielsweise habe es für den Mokka bisher über 120.000 Bestellungen gegeben, der Adam sei mehr als 50.000-mal verkauft worden. Vom Facelift des Insignia erwartet sich Neumann ebenfalls sehr viel: "Ich bin zuversichtlicher als je zuvor."

Dennoch gibt es viele Herausforderungen. Dazu zählt der Umgang mit der Konzernschwester Chevrolet. "Wir müssen zwischen Opel und Chevrolet eine klare Positionierung finden", so Neumann. Am Image von Opel muss nach wie vor gearbeitet werden, gleichzeitig sind weitere Effizienzsteigerungen in der Produktion nötig. Eines steht für Neumann, derseine Marke bis 2016 in die schwarzen Zahlen führen will, aber fest: "Wir können Opel nicht nur zum Erfolg sparen, wir müssen auch mehr Autos verkaufen und damit möglichst mehr Geld erwirtschaften."