Mit Pauken und Trompeten wurde seinerzeit eine Stromtankstelle in
Wien beim Amtshaus für den 13. Wiener Gemeindebezirk eröffnet.
Jetzt
ist alles anders, wie auf diesem Bild, das uns ein Leser mit seinem
Handy geschickt hat, unschwer zu erkennen ist. Abgesehen davon, dass
diese Stromtankstelle nicht mit herkömmlichen Steckdosen (man braucht
dafür einen Adapter für den normalen Haushaltsstecker) ausgestattet
ist, ist der für ein Fahrzeug vorgesehene Platz mitunter mit
Müllcontainern verstellt. Man kann sich vorstellen, welchen
Stellenwert die Elektromobilität in Wien einnimmt. Für eine Stadt mit
einer grünen Verkehrsstadträtin eine mehr als fragwürdige
Verhaltensweise. Oder besser gesagt: Wien ist anders. Das drückt sich
auch in einem anderen Schildbürgerstreich aus: Denn auch die
Elektroautotankstelle beim Wien Energie Haus in der Mariahilfer
Straße ist durch den von den Grünen initiierten Umbau zur
Fußgängerzone nicht mehr erreichbar. Ist eh "nur" Steuergeld, das da
vernichtet wird!
In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum
Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der
Automobilbranche zu tun haben.