Mann +Hummel hat der Tatsache, dass moderne Einspritzmotoren extrem
empfindlich auf Verunreinigungen reagieren, in der
Kraftstofffilter-Produktion mit der Einführung eines eigenen
Sauberkeitsmanagements Rechnung getragen.
Um die Funktionsfähigkeit der Direkteinspritzer mit geringem
Kraftstoffverbrauch zu sichern, sind leistungsfähige Filter
erforderlich, die Verunreinigungen von Benzin oder Diesel
ausschalten. Selbstverständlich müssen die Filter selbst einen hohen
Sauberkeitsgrad aufweisen. Deshalb hat Mann +Hummel im Unternehmen
das Component Cleanliness Management (CCM) etabliert. Dieses Konzept
sieht von der Produktentwicklung über den Einkauf bis zu Fertigung
und Lieferung anspruchsvolle Sauberkeitsanforderungen vor.
"Der Filter liefert sauberen Kraftstoff in den Hochdruckteil der
Einspritzung. Er muss schon beim Einbau sauber sein, damit
Schmutzteilchen nicht gleich beim ersten Motorstart das
hochempfindliche System stören", erklärte Melanie Michler,
Produktmanager Kraftstofffilter von Mann-Filter. Die Montage der
Filterkomponenten erfolgt daher in einem Raum, zu dem nur geschultes
Personal in Schutzbekleidung Zutritt hat. Reinraum-Schuhe, weißer
Labormantel, Handschuhe und Haarnetz sind Pflicht. Decken, Wände und
Böden im sogenannten "weißen Bereich" sind mit schmutzabweisendem,
pulverlackiertem Stahlblech verkleidet.