Die Suche nach einem Gebrauchtwagen hat sich gewandelt, stark gewandelt sogar: War man früher oft von einem Händler zum anderen gepilgert, um irgendwo das Traumauto aus zweiter Hand zu finden, wird heute gründlich recherchiert, ehe man sich auf den Weg macht. Das Internet hat also auch hier das Leben verändert. Und während noch vor zwei Jahren vor allem von zu Hause oder vom Arbeitsplatz aus via PC oder Laptop nach günstigen Gebrauchtwagen gesucht wurde, wird dies heute oft vom Smartphone erledigt, oft sogar direkt auf dem Weg zum Autohaus.

Die Liebe derÖsterreicher zu ihren Handys

Die Onlinebörse AutoScout24, mit mehr als 40.000 Händlern in 18 Ländern Europas vertreten, hat die Liebe der Österreicher zu ihren stets griffbereiten Mobiltelefonen in den vergangenen Monaten genau analysiert; immerhin liegt die Handydichte in Österreich bei 156 Prozent. 69 Prozent davon sind mittlerweile Smartphones und damit bestens dafür geeignet, jederzeit ins Internet einzusteigen und sich auf einer Onlinebörse auf die Suche nach dem besten Angebot zu machen.

Österreich ist in diesem Bereich übrigens einer der Vorreiter in ganz Europa: Während -quer über den Kontinent gerechnet -"nur" 35 Prozent der Aufrufe von mobilen Endgeräten kommen, sind es in Österreich bereits 54 Prozent. Dass diese Zahl weiter zunehmen wird, ist für Country Managerin PetraHollendonner keine Frage. "Allein in Österreich wurde unsere App bereits rund 500.000 Mal heruntergeladen, europaweit sind es mehr als 9 Millionen Nutzer." Laut der Statistik gab es in den vergangenen 12 Monaten bei den mobilen Leads in Österreich ein Plus von 80 Prozent.

Viele Händler müssen umdenken

Doch nicht jeder Händler profitiert davon: Ein Grund dafür ist, dass viele Homepages nicht auf Smartphones optimiert wurden, beispielsweise im Bereich der Bilder. Augenmerk sollten die Händler auch den Texten und Logos schenken, die in die Fahrzeugabbildungen integriert wurden.

Klar, dass die Spezialisten von AutoScout24 hilfreich zur Seite stehen: "Wir wollen unsere Händler beim unausweichlichen Trend zu mehr Mobilität und damit natürlich auch beim Thema Zukunftssicherheit bestmöglich unterstützen", sagt Hollendonner, die seit rund einem halben Jahr an der Spitze von Auto-Scout24 in Österreich steht.

Noch einige Zahlen, die die Dringlichkeit aufzeigen: Während so gut wie jeder Autohändler eine eigene Homepage hat, ist nur die Hälfte davon für mobile Endgeräte ausgelegt -und gar nur 23 Prozent bieten eigene Apps an.