Davor konnte man die Institution unter ferner liefen einordnen. Das dynamische Duo Halouska und Rohracher sowie sein Team haben seitdem allerdings viel bewegt. Halouska: "Ich denke in aller Bescheidenheit, dass wir seit dem ,Durchstarten" mit den uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln einiges bewegt haben. Wir haben lediglich ein Jahresbudget von knapp 160.000 Euro. Das ist vor allem dem kleinen, aber extrem engagierten Team zu verdanken, das vielseitig einsetzbar ist und über hohe Kompetenz verfügt."

Die Hauptaufgabe der GSV sieht Halouska darin, die immer noch sehr emotionell geführte Diskussion über Verkehr und Verkehrsinfrastruktur (siehe die jüngste Debatte über die mögliche temporäre Freigabe der Pannenstreifen einiger Autobahn-Abschnitte) zu versachlichen und insgesamt für eine positivere Sicht des Verkehrs, insbesondere des motorisierten, zu arbeiten. Halouska:"Institutionen, die das Gegenteil tun, die nur die Schattenseiten beleuchten, gibt es ja genug. Immer bedeutender wird auch unsere Funktion als Plattform für alle Verkehrsträger. Da gibt es unglaublichen Gesprächsbedarf und viele Missverständnisse."

Zahlreiche Neuzugänge

Seit dem Antritt von Rohracher als Generalsekretär hat die GSV 14 neue Mitglieder gewinnen können. Dazu zählen unter anderen OMV, ARBÖ, Flughafen Wien AG, Semperit, Shell Austria und WKÖ Bundesgremium Fahrzeughandel. Rohracher verweist auf demnächst stattfindende Veranstaltungen: "Am 1.10. wird beispielsweise das Thema ,Kommunale Verkehrslösungen im regionalen Verbund" und am 16.10. ,Mobilität in 20 Jahren -Was treibt uns an?"behandelt."