Den Grazer Diagnosespezialisten AVL Ditest verbindet eine
langjähriger Partnerschaft mit der traditionellen
Oldtimer-Veranstaltung "Ennstal-Classic". Mit modernster Technik
wurden historische Fahrzeuge vor dem Großeinsatz gecheckt, auch ein
AVL "Werksteam" fuhr bei der Rallye mit.
Bereits zum 7. Mal sorgte das Techniker-Team von AVL dafür, dass die
wertvollen Fahrzeuge den Belastungstest rund um die Bergwelt von
Gröbming ohne Pannen überstanden. Immerhin sind für die Teilnehmer
der Ennstal-Classic an 3 Tagen 857 km mit mehreren Pass-und
Gebirgsstraßen in bis zu zwölfstündigen Etappen zu bewältigen.
Besonderes Augenmerk legten die Techniker auf den Zustand der
Gemischaufbereitung, die damit verbundene Motorleistungsentfaltung
und den Zustand der Zündanlage. "Wir prüfen anhand der
Abgaszusammensetzung, ob eine optimale Gemischzusammenstellung
gegeben ist. Nur wenn hier das Verhältnis stimmt, reduzieren sich die
Emissionen auf ein Minimum und gleichzeitig erhöhen sich
Motorleistung und-haltbarkeit", sagt AVL-Ditest-Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Gerald Lackner. Mit Erfolg: Die AVL-Spezialisten orteten
mehrere Fehler in der Vergasereinstellung sowie an Zündverteilern und
Kabeln und konnten diese noch rechtzeitigvor dem Rennen beheben.
AVL mit eigenem "Werksteam"
Auch mit einem "Werksteam" war AVL Ditest in Person von Vertriebs-und
Marketingleiter Ing. Ingo Glatter und seinem Mini Cooper bei der
Ennstal-Classic vertreten. Glatter hatte dem Aggregat seines 41 Jahre
alten Coopers mit dem Einbau einer neuen Nockenwelle eine
Leistungssteigerung zukommen lassen. Die Zündungseinstellung und
Vergaserabstimmung erfolgten danach mit AVL-Ditest-Geräten.
Wermutstropfen: Der stärkere Motor zog viel mehr Schlupf am
Antriebsrad nach sich. So wurde das Berechnen der konstanten 50 km/h,
die es auf den Sonderprüfungen zu halten gilt, deutlich schwieriger.
Trotzdem gingsich für Glatter ein respektabler 19. Platz und damit
nach 2011 die insgesamt zweite Leistungsmedaille in Silber aus. Auch
nächstes Jahr will er wieder dabei sein: "Allerdings mit einem
Tripmaster-Antrieb an der Hinterachse."
Der Sieg ging an Werner Fessl und Wolfgang Artacker, die in ihrem
Fiat Abarth die Gleichmäßigkeitsfahrten mit 1.304 Strafpunkten (1,304
Sekunden) absolvierten. Mit 1.346 Punkten folgten Peter Ulm und Jan
Soucek (Porsche 911, Bj. 1969) und Michael und Maximilian Münzenmaier
(Jensen-Volvo, Bj. 1963) mit 1.360 Strafpunkten auf den Plätzen 2 und
3.