Über 7.000 Mal soll heuer ein neuer Skoda Octavia an österreichische Kunden übergeben werden. "Vom Kombi sind bereits 300 Exemplare bei den Kunden, bei der Limousine haben wir bisher ungefähr 800 Stück ausgeliefert", berichtet Importchef Max Egger. Er ist stolz auf die "einzigartige Position" des in nunmehr dritter Generation verfügbaren Modells: "Der Octavia ist ganz einfach der Skoda von Skoda."
Keine Frage des Preises
Die ständig wachsende Nachfrage nach der Mittelklassebaureihe verdeutlicht den stetigen Aufstieg von Skoda. "Wir haben das Billigsegment hinter uns gelassen", unterstreicht Egger. Das habe auch die überraschend geringe Nachfrage nach einem 9.900-Euro-Ausführung des Fabia verdeutlicht: "Unsere Kunden bevorzugen einen ordentlich ausgestatteten Fabia um 12.000 oder 13.000 Euro, Sondermodelle dürfen durchaus auch 14.000 oder 15.000 Euro kosten."
Breite Palette
Natürlich treiben nicht nur Octavia und Fabia die Markenentwicklung voran: Auch der Yeti und der Roomster leisten wichtige Beiträge. Der Stadtflitzer Citygo soll heuer mit 600 bis 700 Verkäufen den Absatzplan erfüllen, allzu aggressive Ambitionen hat Egger freilich nicht: "Gerade in diesem Segmentmuss man irrsinnig aufpassen, sonst bleibt am Ende des Tages nicht einmal ein Euro über."
Wichtige Impulse erwartet sich der Geschäftsführer von Intercar Austria dagegen von der Aufwertung des Superb. Zudem soll die kleine Limousine Rapid noch vor dem Jahreswechsel um eine fünftürige Version ergänzt werden. Mit dieser Karosserievariante, so Egger, werde Skoda "den Aktionsradius als Kombi-Marke weiter ausbauen".
Stabile Marktposition
Vor dem Hintergrund eines auf 320.000 Einheiten geschätzten Gesamtmarkts will Skoda bis zum Jahresende an die gut 21.600 Verkäufe des Vorjahres anschließen. Wird das auch wieder den zweiten Platz in der Markenrangliste bedeuten? "Ob tatsächlich die Nummer 2 in der Statistik stehen wird, lässt sich noch nicht sagen", meint Egger: "Ich gehe aber davon aus, dass wir auf jeden Fall die ehrliche Nummer 2 sein werden."
Die kompetente Argumentation
Wachsende Öl-Komplexität hilft den Profis. Im Kundengespräch braucht es dafür Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Beratung.