Leider!

Nachüber 40 Jahren als Auslandsösterreicher in der Schweiz habe ich nie den Kontakt zu meiner Heimat verloren, an deren Aufstieg ich nach dem Krieg aktiv dabei war. Aber die Zeiten ändern sich. Radikal und ohne Rücksicht auf die Leistungen in unseren Betrieben wird viel Porzellan zerschlagen, jedochStrukturen zum politischen Machterhalt der etablierten Parteien werden mit Zähnen und Klauen verteidigt.

Wenn schon denÖVPler Christoph Leitl Zweifel plagen, ob das Handeln seiner Wirtschaftspartei im koalitionären Paarlauf mit den Sozialisten das Ideal sein kann, darf ich, ohne die Weisheit der Politiker zu haben, anzweifeln.

Wahlen erzeugen im Vorfeld wortgewaltige Spektakel, was umgangssprachlich einem eher ungeliebten Wirbel für nix und wieder nix gleichkommt.

Die werte (Fahrzeug-)Wirtschaft hat ohnehin während einer Legislaturperiode genug Wirbel und es ist auf dem Umweg der Globalisierung noch lange nicht alles durchgestanden.

Wird mit uns Wirtschaftstreibenden politisch weiter so umgesprungen oder wird von Brüssels Gnaden die Pflichtmitgliedschaft sowieso gecancelt, sehen wir durch sinkende Mitgliederzahlen in Leitls Wirtschaftskammer dann, was "absandeln" wirklich bedeutet, warnt Ihr

Helmuth H. Lederer

Helmuth H. Lederer: "Die Blässe der globalen Wirtschaft wird politisch ungeschützt nach Österreich getragen."