Wolfgang Rosam für die Autowirtschaft und Willi Nowak für den Verkehrsclub diskutieren über Wirkungen und Nebenwirkungen von geeinter Verbandsarbeit in unserer Leistungsgesellschaft. Professor Peter Filzmaier analysiert zwischen Politik-und Wirtschaftsinteresse. So viel sei schon verraten.

Es ist ein Fehler in der Definition von Automobilität. Bei der einen Sache geht es um wirtschaftliche Leistung samt Arbeitsplatzerhalt, bei der anderen um persönliche und damit politisch motivierte Befindlichkeiten. Für die Inszenierung der automobilen Interessen im Pro und Kontra stellt sich unser Verlag als Plattform zur Verfügung, die der Autowirtschaft an sich hilft und neue Geschäftstätigkeiten entfaltet.

Damit man die Argumente unserer Brancheöffentlich auch ernst nimmt, wird jetzt Lobbying betrieben. Zwar -noch -mit begrenzten finanziellen und organisatorischen Mitteln, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Wir sind sicher, dass uns viele Sympathien entgegengebracht werden. Und wer schimpft, macht das meist nur im Hintergrund und auchnicht besser.

"Schade um die Zeit, es kommt eh nichts Richtiges raus!" Mit dieser mancherorts gepflegten Einstellung kommen wir nicht weiter.

Bei allen sachlich kritischen Begleiterscheinungen besinnen wir uns also auf die Stärken der Automobilität. Sie ist unheimlich attraktiv, wie uns die IAA in Frankfurt in diesem Monat wieder vermittelt. Die Hersteller würden diese Ausstellung nicht machen, wenn im Endeffekt die Autos von der Bevölkerung nicht gemocht würden.

Der Sommer jedenfalls war wieder die Zeit des politischen Kopfzerbrechens, die Nationalratswahlen stehen an. Danach werden die vielen Wahlversprechen sich im Nichts auflösen und keiner weiß, wie "grün" es dann weitergehen wird mit der künftigen Regierung.

Wir freuen uns auf ein interessantes 2. Halbjahr und auf einen informativen 6. A&W-Tag, an dem wir Sie mit aktuellen Standpunkten und guter Küche "dopen" für neue Erfolge in und mit der Automobilität, grüßt Sie

Gerhard Lustig

Gerhard Lustig: "Egal wie die Wahlen ausgehen, der Käufer wird kein blutendes Herz ob dem Leid der Autohändler zeigen, sich weiter an der gebotenen Rabattschlacht zu bedienen."