Zur Jahrestagung des Werkstattkonzepts "plus-Service" lud Derendinger
seine Partner zum Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre nach
Saalfelden und präsentierte strategische Ausrichtungen für die
Zukunft.
Fast alle Vertreter derüber 100 Mitgliedsbetriebe waren trotz
schlechten Wetters zum Come-together mit buntem Rahmenprogramm in den
Pinzgau gereist. Derendinger-Österreich-Geschäftsführer Bruno
Weidenthaler und Sandra Schober, Leiterin Marketing&plusService,
erörterten in ihren Vorträgen, mögliche Faktoren, die die Branche in
Zukunft beeinflussen könnten und die auch Grundmauern der
strategischen Ausrichtung für das plusService bilden. "Im Markt gibt
es die große Gruppe der Fahrzeuge bis vier Jahre und eine ebenso
große jener zwischen fünf und neun Jahren. Die Bindung zur
Markenwerkstätte sinkt mit dem Fahrzeugalter", so Schober.
Fokus liegt auf Neukundengewinnung
Genau hier müsse der Hebel angesetzt werden, um diese Fahrzeuge in
die plusService Werkstätten zu bringen. Neben der freien Werkstätte
sei plusService aber auch Markenwerkstätten, die bei Gebrauchtwagen
ebenso als freie Werkstätte aufträten, ein wichtiges zweites
Standbein. "Für uns steht das individuelle Kundenbedürfnis im
Vordergrund, wir erarbeiten gemeinsam die Maßnahmen, die unsere
Partner unterstützen." Höhere Qualität der Fahrzeuge und längere
Serviceintervalle hätten zur Folge, dass die Kontakthäufigkeit
Kunde-Werkstatt rückläufig sei. "Als Konsequenz muss der Fokus auf
die Neukundengewinnung gelegt werden, gepaart mit Kompetenz,
Preistransparenz und schneller Reparaturabwicklung", so Schober.