Das 1897 in England gegründete Unternehmen galt bereits kurz danach als Anlaufstelle für Produkte rund um die Bremstechnik, anfangs für Pferdekutschen, später auch für die ersten Automobile. Neben der Erstausrüstung -so haben beispielsweise der VW-Konzern, die Daimler AG und Mini seit vielen Jahren Ferodo als offiziellen Erstausrüster für ihre Fahrzeuge gewählt -deckt Ferodo mit der Produktpalette auch 99 Prozent für Pkws und leichte Nutzfahrzeuge mit Bremsbelägen und Bremsscheiben für den Aftermarket ab. Sämtliches Knowhow aus der Erstausrüstung fließt so auch in die Produkte für den Aftermarket ein.

Haltbarkeit, Bremsweg und Geräusche im Fokus

Mehr als 200 Ingenieure sind weltweit in der Forschung und Entwicklung tätig, auch im Ferodo-Werk Mondovi, wo unter anderem eine Rennabteilung auch Spezialbeläge für den Motorsport entwickelt. Besonderer Wert wird auf die Haltbarkeit der Bremsscheiben gelegt. Die gesamten Bremsbeläge haben spezielle Materialmischungen, so dass für jede Anwendung eine individuelle Lösung zur Verfügung gestellt werden kann. In Tests stellte sich heraus, dass Ferodo-Bremsbeläge im Vergleich mit dem zweitbesten Anbieter 10 Prozent länger halten. Die Bremsbeläge schonen auch die Bremsscheiben. Sie sorgen dafür, dass die Bremsscheibe im Vergleich mit dem zweitbesten Anbieter20 Prozent länger hält. "Natürlich merken das die Kunden, die aus diesem Grund auch ihren Werkstätten treu bleiben", sagt Ralph-Peter Glänzer, Federal Mogul Regional Marketing Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ein weiterer Schwerpunkt in der Entwicklung liegt in der Eliminierung von Bremsgeräuschen. "Auch hier hat Ferodo in Tests bewiesen, dass wir Bremsgeräusche weitgehend minimieren konnten. Kein Werkstättenbetreiber will, dass der Kunde mit neuen Bremsbelägen zurück in die Werkstatt kommt, nur weil die Bremsen quietschen. Zu den wohl wichtigsten Parametern zählen die Standfestigkeit und Wirksamkeit der Bremse, die Ferodo im Rahmen von kürzlich mit einem Ford C-Max auf der britischen Mira-Teststrecke durchgeführten Tests unter Beweis stellte (bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h und bei 80 km/h). Bei beiden Tests unterbot Ferodo wesentlich den Bremsweg der Wettbewerber. Bei 160 km/h benötigte das Wettbewerbsprodukt mit der besten Leistung 4 Meter mehr als das mit Ferodo ausgestattete, der schlechteste Wettbewerber um 22 Meter mehr, auch bei 80 km/h verlängerte sich der Bremsweg mit Produkten der Mitbewerber um 2 bis 4 Meter.

Ferodo-Roadshow im September inÖsterreich

"InÖsterreich führen Trost, die Gesellschafter der ATP, WM und Derendinger unsere Marke. Wir werden weiter aktiv unsere Händler mit neuesten Informationen unterstützen und in Abstimmung mit der Distribution die Werkstätten vor Ort informieren", so Glänzer. Auf dem Programm steht auch die Roadshow, die im kommenden September starten soll. "Wir werden direkt Werkstätten besuchen und über Ferodo informieren -dies ist ausdrücklich keine Verkaufsveranstaltung, sondern wir wollen dort nur unsere Kompetenz und die neuesten technischen Entwicklungen aufzeigen."