Es passiert immer wieder, dass ein Auto bei einem Werkstattaufenthalt etwas später fertig wird -aber auch während kurzer Checks oder dem Reifenwechseln bleiben Kunden gern in der Wartezone sitzen. So mancher nutzt die Zeit, um am Laptop zu arbeiten. Doch bisher fehlte in vielen Autohäusern eine Internet-Verbindung. "Als erster ist Citroën Wien im September 2011 auf uns zugekommen, dann folgte Peugeot mit seinen Filialen in Wien und Linz", sagt Wolfgang Krivanek, Geschäftsführer von Freewave. Sein Unternehmen hat bereits mehr als 500 sogenannte "Hotspots" errichtet: Neben Cafés und Restaurants sind auch Fitness-und Einkaufszentren, Krankenhäuser und Museen Freewave-Kunden.

Auch in Störfällen jederzeit greifbar

Doch nun lassen sich auch immer mehr Autohäuser von den Vorteilen überzeugen. "Wir sind auch in möglichen Störfällen sofort da", sagt Krivanek. Dadurch könnten sich die IT-Verantwortlichen des Autohauses um andere Dinge kümmern.

Zuletzt ließ Denzel seine Kundenzentren mit Gratis-WLAN ausstatten. "Das ist bei Autohäusern relativ einfach, weil es meist eine strukturierte Verkabelung gibt", so Krivanek. Der Sender wird in der Zwischendecke versteckt, eventuelle Verstärker für das Signal sehen aus wie ein Brandmelder. Üblicherweise dauert es einen halben Tag, bis das System betriebsbereit ist. Je nach Aufwand verrechnet Krivanek 490 bis 990 Euro, der monatliche Betrieb kostet 99 Euro. (MUE)