Die unsicheren wirtschaftlichen Aussichten haben auch in der Nutzfahrzeugstatistik gewisse Bremsspuren hinterlassen, die Zahl der Neuzulassungen ging vor allem bei den Klein-Lkws leicht zurück: Doch bei VW Nutzfahrzeuge ist man dennoch einigermaßen zufrieden: "Wir konnten uns in diesem schwierigen Marktumfeld sehr gut behaupten und unseren Marktanteil bei den Lkw-Neuzulassungen in den ersten fünf Monaten um 0,6 Prozent auf 26,1 Prozent steigern", sagt Marketingleiter Gerhard Kisslinger. Weitaus stärkstes Modell war mit 2.937 Einheiten der T5, gefolgt vom Caddy (2.300 Stück), dem Amarok (432) und dem Crafter (376). Um dem Caddy, dem Amarok und auch dem T5 ihren Platz an der Spitze des jeweiligen Segments zu erhalten, präsentierte der Importeur im Juni einige Neuheiten: Erkennbar ist der neue Caddy Country an den schwarzen Kunststoffleisten an den Seitenschwellern sowie am Unterfahrschutz vorn und hinten; der Allradanteil dürfte bei diesem Modell bei rund 55 Prozent liegen.

Für richtige Allradfans bringt VW im Herbst den Amarok Canyon auf den Markt. Diese Version markiert das obere Ende der Modellpalette und soll nach Einschätzung des Importeurs von rund einem Viertel der Amarok-Kunden gekauft werden.

Erdgasauto für wirtschaftlich denkende Kunden

In einem ganz anderen Bereich buhlt der neue eco up! um Kunden: Das Auto ist als Zwei-und Viertürer lieferbar und richtet sich an jene, die ein besonders wirtschaftliches Modell suchen -laut Angaben des Herstellers benötigt dieses Auto nur 2,9 Kilogramm Erdgas (bzw. rund 3 Euro) je 100 Kilometer; damit erspart sich der Kunde im Vergleich mit einem Benziner etwa die Hälfte der Treibstoffkosten. Allerdings kostet der 68 PS starke eco up! 12.830 Euro, das sind 1.500 Euro mehr als der um 7 PS stärkere Benziner.